Der Gemeindepräsident Eduard Neuhaus empfing die «Neu-Sevelerinnen und -Seveler» an einem für ihn wichtigen Standort. Getreu dem Motto «eine lebendige Dorfmitte für die Bevölkerung» startete der zweijährliche Anlass für Zugezogene beim Gemeindesaal. Hier soll in den nächsten Jahren ein gesellschaftliches und kulturelles Zentrum mit Dorfplatz für Sevelen entstehen.
In seinen Einführungsworten stimmte Eduard Neuhaus die Teilnehmenden auf den gemeinsamen Tag ein. Wichtig ist ihm und seinen Ratskolleginnen und -kollegen, dass Sevelen eine Gemeinde mit hoher Lebensqualität und einem starken Zusammenhalt ist. Kurz: Ein Ort, an dem man gerne zu Hause ist und sich wohlfühlt.
Über 100 Personen folgten der Behördeneinladung und lernten an einem bunten Samstag ihre neue Wohngemeinde genauer kennen. Die Kommission «Soziales, Jugend und Kultur» unter der Leitung von Gemeinderätin Barbara Samu-Schneider organisierte eine «Tour de Sevelen».
Informationen und Schönheiten erwandert
In mehreren Gruppen sowie ungezwungener Atmosphäre konnten Seveler Informationen und Schönheiten erwandert werden. So führte der begleitete Sternlauf durch die Strassen und Quartiere der Gemeinde. Währenddessen betreute das Seveler Familienzentrum Solemio die kleinen Gäste im Kinderhort.
Beim Schulhaus Gadretsch stellten Schulleitende ihre Bereiche vor; ein besonderes Augenmerk galt der Kindertagesstätte. Stolz wurde das moderne Pflege- und Betreuungszentrum Büelriet mit öffentlichem Tagesrestaurant und Spielplatz präsentiert. Als Bijou mitten im Dorf lädt der Gedankenberg am Storchenbüel zum Verweilen ein; ein Naherholungstipp ist der eindrückliche Schluchtenweg oberhalb des Rathauses.
Im Umfeld des Wasserkraftwerks Winggel veranschaulichte die Leitung des Elektrizitäts- und Wasserwerks Sevelen die Palette an Dienstleistungen – von Installationen, Kommunikationsnetze und -angebote über Strom- und Wasserversorgung bis zu Photovoltaik-Anlagen und E-Mobilitätslösungen. Der Gewerbe- und Industrieverein Sevelen empfahl die ortsansässigen Fachpartner und deren Vorzüge; hervorgehoben wurden persönliche Kontakte, Service und Nähe.
Aktives Zusammenleben fördern
Abgerundet wurde der Begrüssungstag mit einem gemeinsamen Mittagessen vom Grill. Zur Unterhaltung spielte die Musikgesellschaft Sevelen auf; der Verein Seilziehclub Sevelen stellte sich vor.
Eine nächste Möglichkeit zum aktiven Zusammenleben in Sevelen bietet sich Ende des Monats. Am Samstag, 25. Mai, lädt das Dorffest «s’Fescht – üsers Dorf für alli» beim Schulhaus Galstramm zur geselligen Veranstaltung ein. Zudem lernten die Zugezogenen am vergangenen Wochenende einen weiteren Bestandteil der Gemeinde kennen: Der Föhn mischte kräftig mit.