Die Diskussion über den V. Nachtrag zum Gesetz über die Spitalverbunde auf kantonaler Ebene habe gezeigt, dass weiterhin Optimierungspotenzial in der Gesundheitsversorgung besteht, heisst es in einer Medienmitteilung. Insbesondere bei einer Zusammenarbeit über die Grenzen des Kantons hinaus könnten ein effizienter Einsatz von Ressourcen und eine qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung sichergestellt werden.
Eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Die Werdenberger Kantonsräte aus SVP, FDP und Die Mitte haben sich daher dafür eingesetzt, dass die Regierung des Kantons St. Gallen die Gespräche mit dem Fürstentum Liechtenstein vorantreibt. Im Gesundheitswesen bestünden faktisch bereits heute zwischen Liechtenstein und dem Kanton St. Gallen keine Grenzen. So zähle nicht nur die Fürstenfamilie seit Jahren zur Kundschaft des Spital Grabs, sondern auch ein breiter Teil der Liechtensteiner Bevölkerung.
Die Werdenberger Kantonsräte der drei genannten Parteien sind auch deshalb klar der Meinung, dass die Zusammenarbeit über den Rhein hinweg auch in der Spitalplanung weiter verstärkt werden soll, heisst es in der Medienmitteilung weiter. Neue Lösungen, wie beispielsweise eine gemeinsame Trägerschaft für die Spitäler in Grabs und in Vaduz oder gemeinsame Institute in Teilbereichen müssten seriös geprüft werden. Damit würde eine engere Zusammenarbeit auf Augenhöhe ermöglicht, so die Meinung der Politikerinnen und Politiker.