Zu Beginn der Versammlung gab es eine schlechte Nachricht: Präsident Robert Jörin informierte, dass er sein Amt aus gesundheitlichen Gründen nach sechs Jahren abgeben müsse. Als neue Präsidentin stellte sich Rosi
Ziener-Götte der Wahl und wurde von den Mitgliedern freudig angenommen. Für das nun verwaiste Kassieramt konnte Robert Wick gewonnen werden.
Nach Abnahme von Rechnung und Revisorenbericht wies der Vorstand auf die kommenden Anlässe hin: gleich am nächsten Tag eine Pflanzaktion im Moos und in Alt St. Johann, am 15. Juni eine Exkursion für Bergtüchtige in den Gulmenwald unter Führung von Richard Tobler und am 10. August ein gemütlicher Höck im Säntiswäldli mit Grill und Spiel. In der allgemeinen Umfrage wurden verschiedene Projektideen, aber auch die dafür nötigen personellen Ressourcen diskutiert.
Mäusefallen von innovativ über nützlich bis skurril
Nach kurzer Pause begann René Güttinger, Naturfotograf, wildtierbiologischer Forscher und Spezialist für Fledermäuse aus Nesslau, mit einem höchst interessanten Bildervortrag über die Welt der verschiedenen Mäuse und ihre Feinde im Tierreich sowie bei den Menschen. Im zweiten Teil erklärte er seine auf einem Tisch ausgebreitete Sammlung historischer Mäusefallen – die nicht nur Anlass zum Staunen, sondern auch zum Schmunzeln gaben. Mit seinem breiten Wissen und seiner höchst lebendigen Vortragsweise wusste René Güttinger die Zuhörenden zu begeistern.

Zum Abschluss wurde auf das 40-jährige Bestehen des Vereins angestossen. Zuletzt durften alle Anwesenden von den Fenstersimsen zwei bienenfreundliche Pflanzen für den eigenen Balkon oder Garten auswählen. Die Blumentöpfe waren mit einem 40er-Sticker und einem «Ohrenschlüfernest» versehen – der Verein LoT bleibe im Einsatz für die Natur.