Hier die Fragen:
- Weshalb wurden nur mögliche Standorte in Rans evaluiert, nicht aber zum Beispiel im Industriequartier Buchs? Liegt das Grundstück für den geplanten Neubau in der Zone für öffentliche Bauten?
- Am jetzigen Standort der Feuerwehr Buchs besteht ein beträchtliches Entwicklungspotenzial (durch Aufstockung des mittleren Gebäudes, durch eine südliche Gebäudeaufstockung sowie durch eine Nutzung des noch unverbauten nördlichen Geländes). Weshalb wurde diese Alternative nicht in die Planung einbezogen?
- Die Einsätze der Feuerwehr Werdenberg Süd erfolgen grossmehrheitlich in Buchs und im Buchser Industriequartier. Ist die geforderte zeitliche Erreichbarkeit und Einsatzfähigkeit (Zeitspanne zwischen Alarm und Einsatz) am geplanten Standort gewährleistet?
- Die Feuerwehr Werdenberg Süd ist für den Autobahnabschnitt Oberriet-Trübbach zuständig. Zudem amtet die Feuerwehr Werdenberg Süd auch als Chemiewehr von Mitte Unteres Rheintal bis Bad Ragaz. Ist die grosse Entfernung des neuen Standorts von der Autobahn (je zirka 4 km bis zur Autobahneinfahrt Buchs bzw. Sevelen) vertretbar?
- Der Notfalldienst 144 ist heute in nächster Nähe zum Buchser Industriequartier und zur Autobahn stationiert und befindet sich auch in nicht allzu grosser Entfernung zum Spital. Welche Vorteile soll die Integration des Notfalldienstes 144 ins geplante Depot haben im Vergleich zum heutigen Standort?
- Was bedeutet es für das geplante Depot, wenn der Notfalldienst 144 als Mieter entfällt?
- Wurde die besondere Situation beim Einlenker in die Churerstrasse (Schulweg, Bushaltestellen) angemessen berücksichtigt?
- Wäre es nicht von Vorteil, das Depot in Sevelen beizubehalten bzw. durch ein kleineres Depot für eine schnelle Ersteinsatztruppe zu ersetzen?
- Sind die Anlagekosten von 20 bis 24 Millionen Franken (ohne Grundstück) für den geplanten Neubau gerechtfertigt und worin besteht der tatsächliche Mehrwert gegenüber der heutigen Situation?
- Wie soll das Gelände des bestehenden Feuerwehrdepots in Buchs zukünftig genutzt werden?
Beitritt zum Zweckverband wird nicht in Frage gestellt
Die SP Buchs betont in ihrer Medienmitteilung, sie wolle mit ihren Fragen nicht den Beitritt zum Zweckverband Werdenberg Süd in Frage stellen, dem die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger deutlich zugestimmt haben. Eine Zusammenarbeit bedeute aber nicht eine Zusammenlegung. Eine Neuorganisation dürfe jedoch nicht eine Verschlechterung, sondern sie müsse eine Verbesserung mit sich bringen.