Im letzten Jahr gingen in der Ostschweiz über 900 Meldungen über Wieselsichtungen auf der Plattform wilde nachbarn.ch ein.
Absoluter Spitzenreiter für die gesamte Ostschweiz ist die Gemeinde Weinfelden. 50-mal wurden die kleinen Räuber dort gesichtet.
Am meisten Meldungen aus Sennwald
Aber auch im Werdenberg und Obertoggenburg sind die kleinen Mäusejäger noch unterwegs. 15 Sichtungen in Sennwald, je elf in Grabs sowie Wildhaus-Alt St. Johann, sieben in Gams, je fünf in Buchs und Sevelen, vier in Wartau, je drei in Nesslau sowie Wildhaus und eine in Ebnat-Kappel gingen im Verlauf des letzten Jahres ein. Das geht aus einer Medienmitteilung des WWF hervor.
Die vielen Meldungen helfen besser zu verstehen, wo die kleinen Raubtiere noch beheimatet sind. Denn obschon es noch Hermelin und Mauswiesel zu finden gibt, würden ihre Bestände schweizweit abnehmen.
Und das zum Leidwesen der Landwirtschaft – denn Wiesel seien die natürlichen Feinde von Wühlmäusen und halten diese in Schach.
Flächen für Förderung werden gesucht
Gemeinsam mit Freiwilligen setzt der WWF jetzt Fördermassnahmen im Feld um. In der Medienmitteilung heisst es:
In der ganzen Ostschweiz suchen wir Landwirte oder Privatpersonen, die am Siedlungsrand leben und etwas für unsere Wiesel tun möchten.
Mit Heckenpflanzungen, Trockenmauern sowie Stein- und Asthaufen schafft der WWF wertvollen Lebensraum für Mauswiesel und Hermelin.
Wer eine Fläche hat, auf der Massnahmen für die kleinen Raubtiere umgesetzt werden können, melde sich unverbindlich bei Mila Yong, 071 221 72 30, mila.yong@wwf.ch.