Ich frage mich: was ist das Hauptanliegen des Komitees Buchser Samstig?
Im Vordergrund steht vermutlich der Gedanke, das Miteinander der Menschen zu fördern und zu stärken. Das heisst, ein freudiges Zusammensein zu ermöglichen.
Dies ist wohl auch im Sinne des Stadtrates und nicht zuletzt der Steuerzahler.
Nun findet jedoch bereits im Vorfeld zum Event im Juni eine Spaltung der Bevölkerung statt, also genau das Gegenteil des eigentlichen Zieles. Muss das sein?
Wir, unsere Kinder und Enkel brauchen ein Umfeld, wo Geborgenheit herrscht und das Vertrauen in sich selbst wachsen kann. Angst dagegen schwächt und verunsichert.
Ein Panzer wird immer mit Krieg und Tod assoziiert und löst womöglich Ängste aus. Ein Blick darauf genügt meist schon.
Das Militär verspricht zwar (laut W&O vom 11. Mai), auf Fragen der Kinder einzugehen, doch ich bezweifle stark, dass bei solch einem Menschenandrang feinfühlig auf jedes Kind eingegangen werden kann.
Ja klar, Kinder fragen und sollen Antworten bekommen. Aber besser doch im geschützten Rahmen der eigenen Familien.
Meine abschliessende Frage: Soll nun der Buchser Samstig ein Info- und Bildungstag der Armee werden (Zitat im W&O vom 11. Mai) oder ein Begegnungstag von Mensch zu Mensch? Ein frohes, dankbares Zusammensein der Buchser?
Verzichten wir doch auf die Armeeschau. Gerne bin ich bereit kreative Alternativen einzubringen. Wie ist Ihre Meinung?
Ich persönlich bin für ein unbeschwertes herzliches Miteinander. Dies ist nämlich ein bisschen wie Frieden.
Sonja Lufi, Heldaustrasse 35, 9470 Buchs