Der Vorstand der Region Sarganserland-Werdenberg (RSW) lädt jährlich die Alt-Gemeindepräsidenten aus dem Sarganserland und dem Werdenberg zu einem gemütlichen Treffen ein. Wie die Organisatoren miteilten, liess sich die Gruppe Ende August bei der Talstation der Staubernbahn über das Betriebskonzept, die Bahnanlage sowie die Planungen auf Staubern informieren.
Über Herausforderungen informiertDie Präsidenten der 14 Gemeinden der Region Sarganserland-Werdenberg begrüssten ihre Vorgänger sowie deren Partnerinnen zum traditionellen Ehemaligentreffen. Einleitend richtete sich Bertrand Hug, Präsident von Sennwald, an die Gäste und stellte im Nussdorf Frümsen die nördlichste Gemeinde der Region vor. Niklaus Lippuner, Präsident der Region Sarganserland-Werdenberg und Gemeindepräsident von Grabs, fasste aktuelle Projekte und Herausforderungen der Region und der Gemeinden in den einzelnen Wirkbereichen zusammen.
Führung für gut 40 Teilnehmende
Der rund 40-köpfigen Gruppe wurde dieses Jahr ein spannender Einblick in den Staubern-Alltag gewährt. Christian Deiss, Betriebsleiter der Staubernbahn, berichtete mit einem kurzweiligen Referat über die Geschichte der Staubern, welche nun durch die Familie Lüchinger in dritter Generation geführt wird. Teil seiner Ausführungen waren die Entwicklungen rund um das traditionelle Berghaus, welches stetig den veränderten Bedürfnissen angepasst wurde und mit einem Neubauprojekt erweitert wird. Das Gasthaus Staubern liegt im Kanton Appenzell Innerrhoden, die Zubringerbahn jedoch auf St.Galler Kantonsgebiet.
Ein besonderes Augenmerk legte Betriebsleiter Deiss auf die innovative Staubernbahn, welche 2018 ihren Betrieb aufnahm und energieneutral mit Solarkraft und Batteriespeicher betrieben wird. In seinem Vortrag informierte er ebenso über das Bahn und Bergrestaurant umfassende Energiekonzept, das für einen Schönwetter-Betrieb stimmig funktioniert.
Das Ehemaligentreffen fand im markanten, als Nussschale ausgeformten Nusshaus bei der Talstation der Bergbahn Staubern statt und klang im Berghaus aus.
Alt-Gemeindepräsidenten nach wie vor in der Region vernetzt