Am frühen Nachmittag reiste ein slowakischer Staatsbürger von Österreich in die Schweiz. Dort wurde er am Grenzübergang Au von Beamten des Schweizer Zolls kontrolliert. Im Zuge dieser Kontrolle stellte sich heraus, dass gegen den Slowaken in der Schweiz eine Aufenthaltsermittlung wegen des Verdachts auf Einbruchdiebstahl bestand.
Während die Schweizer Beamten Abklärungen auf der Dienststelle durchführten, floh der Mann gemäss einer Medienmitteilung der Landespolizeidirektion Vorarlberg durch ein Fenster aus dem Zollgebäude, überquerte den Rhein schwimmend und gelangte so auf österreichisches Staatsgebiet.
Aus Schweiz geflohen, in Österreich verhaftet
Dort wurde er von den zwischenzeitlich nach Österreich geeilten Schweizer Beamten bis zum Eintreffen der österreichischen Polizeibediensteten festgehalten. Nach den Abklärungen zwischen den österreichischen und Schweizer Behörden wurde der Slowake durch österreichische Einsatzkräfte wegen unrechtmässiger Einreise festgenommen und zur Dienststelle in Lustenau gebracht.
Zwischenzeitlich stellte die Staatsanwaltschaft Winterthur ein internationales Rechtshilfeersuchen und beantragte die Einvernahme des Mannes im Zusammenhang mit einem Einbruchsdiebstahl vom Januar 2023.
Nach Abschluss der Ermittlungen wurde der Slowake auf freien Fuss gesetzt und sowohl bei den österreichischen als auch bei den Schweizer Behörden zur Anzeige gebracht. Während die Ermittlungen in Österreich abgeschlossen sind, dauern sie in der Schweiz noch an.
Am Zoll: Mann floh und schwamm durch den Rhein - Österreicher nahmen ihn fest