BZBS: 2700 Lernende, 190 Lehrpersonen, 26 Berufe

An den Standorten des Berufs- und Weiterbildungszentrums Buchs Sargans BZBS in Buchs und Salez wurden dieser Tage die Eltern der Lernenden über das Leben an der Berufsfachschule informiert. Ein wichtiger Bestandteil war dabei der Austausch – Eltern seien wichtige Partner der Schule, wird in einer Mitteilung des BZBS hervorgehoben. Die Elternabende in Buchs wurden für die Eltern der Lernenden im ersten Lehrjahr organisiert. In Salez wurde der Elternabend für die landwirtschaftlichen Berufe durchgeführt.

Im Sommer haben viele junge Menschen mit ihrer Ausbildung begonnen. Der Elternabend des BZBS bot Gelegenheit, die Berufsfachschule und die Gesichter dazu kennenzulernen. In Buchs führten Prorektor Stefan Gurtner und Bereichsleiterin Beatrice Hefti durch die Abende. Martin Willi (Leiter Bereich Landwirtschaft) leitete den Elternabend in Salez.

Beeindruckende Zahlen

Drei Bereiche bilden die Ausbildung: die Betriebe, überbetriebliche Kurse und die Berufsfachschule. Den Eltern wurde die Organisation BZBS mit rund 2700 Lernenden in der Grundbildung näher vorgestellt. 190 Lehrpersonen unterrichten in 26 Berufen, das Budget der Berufsfachschule beträgt 37 Millionen Franken. Neben den Grundberufen kann auch die Informatikmittelschule IMS-T besucht und die Berufsmaturität erlangt werden.

Das BZBS hat Standorte in Buchs, Sargans und Salez. Das Einzugsgebiet ist gross: Die meisten Lernenden stammen aus dem Kanton St.Gallen, dazu kommen Auszubildende aus Glarus, Graubünden, Appenzell, Thurgau und dem Fürstentum Liechtenstein. Stefan Gurtner zeigte auf, dass in der Schweiz die Berufslehre mindestens so gute Chancen bietet wie das Gymnasium. Am BZBS werden die Bereiche Allgemeinbildung, Berufskunde und Sport unterrichtet.

Informationen gab es an den Elternabenden auch über das Lernatelier, Kurse zum Umgang mit Prüfungsangst, die Stützkurse, den Sozialdienst KSD, die Möglichkeiten des Nachteilsausgleiches – oder das Förderprogramm Leistungssport: Aktuell werden rund 40 Leistungssportlerinnen und -sportler betreut, so Stefan Gurtner. Bei Weiterbildungskursen profitieren die BZBS-Lernenden von Spezialkonditionen. Auch beim Forschungsprogramm «Schweizer Jugend forscht» seien immer wieder Lernende des BZBS erfolgreich mit dabei.

Der zweite Teil des Abends gehörte den berufsspezifischen Informationen. Hier konnten die Eltern die Klassenlehrpersonen ihrer Söhne und Töchter kennenlernen. Gelegenheit zum Austausch bot auch der Apéro. Hier konnten sich die Eltern mit den Vertretern des BZBS unterhalten und Detailfragen stellen.