Chipmangel bremst Autoneum aus | W&O

27.10.2021

Chipmangel bremst Autoneum aus

Winterthurer Automobilzulieferer senkt seine Jahresprognose.

Von Stefan Borkert
aktualisiert am 28.02.2023

Der Winterthurer Automobilzulieferer Autoneum mit einem Standort in Sevelen bekommt die Folgen des Chipmangels in der Halbleiterindustrie zu spüren. Gemäss Communiqué hat der Konzern mit 12'800 Mitarbeitern weltweit sowohl die Umsatz- als auch die Ergebnisprognose herabgesetzt. Demnach wird infolge der geringeren Umsatzentwicklung in der zweiten Jahreshälfte für das Gesamtjahr 2021 neu eine Ergebnismarge von 2 bis 3 Prozent (bisher: 4–5 Prozent) erwartet. Der Umsatz werde unter jenem des Vorjahres (890 Millionen Franken) liegen.

Das sei die Folge von Engpässen in der Lieferkette der Fahrzeughersteller und insbesondere der anhaltenden Verknappung von Halbleitern. Obwohl die Nachfrage der Endkunden in allen Regionen weiterhin hoch sei, werde erwartet, dass die weltweite Produktion von Fahrzeugen in der zweiten Jahreshälfte 2021 wegen Engpässen in der Lieferkette der Fahrzeughersteller voraussichtlich um etwa 10 Prozent niedriger ausfallen werde als im ersten Halbjahr.