«Dahei» und «dähei» chancenlos gegen «dihei» | W&O

Region 19.02.2024

«Dahei» und «dähei» chancenlos gegen «dihei»

Der Kanton St.Gallen und seine Gemeinden sind an der Olma 2024 «uf Bsuech dihei». Über 2500 Personen haben online ihre Stimme abgeben. Die Werdenberger und Toggenburger Varianten sind unterlegen.

Von W&O-Redaktion
aktualisiert am 19.02.2024

Es mag für Auswärtige auf den ersten Blick eine einfache Ausgangslage sein: Das Motto des Gastauftritts des Kantons St.Gallen und seiner 75 politischen Gemeinden sowie der 100 Ortsgemeinden und Korporationen an der Olma 2024 lautet «uf Bsuech dihei» - geschrieben im St.Galler Dialekt, wie man ihn in der restlichen Schweiz wahrnimmt.

Doch die Dialektvielfalt ist im Kanton St.Gallen viel grösser, als es der erste Blick zeigt. Das bestätigt einmal mehr die Abstimmung zum Motto des Gastauftritts an der diesjährigen OLMA. Insgesamt haben 2533 Personen mitgemacht und ihre Schreibweise auf www.sg.ch/olma eingegeben. Diese sind so vielfältig wie der Kanton und seine Gemeinden.

Klarer Sieger mit 33 Prozent

Mit 33 Prozent aller Stimmen hat die vorgeschlagene Version «uf Bsuech dihei» gewonnen. Auf dem zweiten Platz landete die Schreibweise «dähei» (21 Prozent), auf dem dritten Platz «dehei» (9 Prozent). Knapp darauf folgen die Schreibweisen «dahom» (7 Prozent) und «dähai» (5 Prozent).

Die Schreibweise «dihei» gewann in den Regionen Wil, Zürichsee-Linth, Rorschach und St.Gallen. In der Region Rheintal gewann «dahom», in der Region Werdenberg «dahei» und in den Regionen Sarganserland und Toggenburg «dähei».