Der Unterhaltungsabend stand unter dem Motto «Weisch no früener …» | W&O

14.11.2022

Der Unterhaltungsabend stand unter dem Motto «Weisch no früener …»

Die Musikgesellschaft Sevelen nahm ein begeistertes Publikum mit auf eine Reise durch vergangene Ereignisse.

Von Pascal Aggeler
aktualisiert am 28.02.2023
Kurz vor Konzertbeginn herrschte bereits eine heitere und gesellige Stimmung im Seveler Gemeindesaal. Die Besucherinnen und Besucher, da­runter auch Gemeindepräsident Eduard Neuhaus, unterhielten sich freudig und genossen ein leckeres Schnitzelbrot, Pommes oder stiessen gemeinsam auf einen guten Abend an. Auch in diesem Jahr lockte die Tombola wieder mit verschiedensten Preisen.

Jugendmusik Buchs-Räfis zum Auftakt

Um 20 Uhr richtete sich das Licht zur Bühne und der blaue Samtvorhang öffnete sich. Auf der Bühne hatte sich die Jugendmusik Buchs-Räfis unter der Leitung von Patrick Lippuner versammelt, welche das Konzert mit zwei Klassikern eröffneten. Nach einer kurzen Begrüssungsrede des Präsidenten der Musikgesellschaft Peter Frei begann das Hauptprogramm, und somit die Reise durch die Vergangenheit der Musikgesellschaft unter dem Motto «Weisch no ...».

Herzhafte Art und passende Anekdoten

Den Rahmen dieser Reise bildeten zwei betagte Männer, welche auf einer türkisen Bank vor der Bühne Platz nahmen, das Programm des Abends studierten und sich dabei an ihre Zeit in der Musikgesellschaft Sevelen erinnerten.
 Das kauzige Duo unterhielt das Publikum.
Das kauzige Duo unterhielt das Publikum.
Mit ihrer herzhaften Art und passenden Anekdoten entlockten sie dem Publikum reichlich Lacher. Zwischen den Szenen wurden Stücke aus dem Archiv der Musikgesellschaft unter der Leitung von Dirigent Martin Werner gespielt. So zum Beispiel der «Cornfieldrock», «Cassiopeia» oder «Fly Swissair». Während ihres energiegeladenen Auftritts blieben die Hände des Publikums nicht still und es wurde fleissig mitgeklatscht.

Preis, der ohne Auftritt gewonnen wurde

Aus bereits 131 Jahren Geschichte gab es viel zu erzählen. So zum Beispiel von neuen Probesälen, Preisen, die ohne Auftritt gewonnen wurden und von Dirigenten, die von Bern nach Sevelen pendelten. Mit dem Klassiker «Alte Kameraden» wurde die Pause eingeleitet. In der Pause wurden fleissig Lo­se verkauft und die Festwirtschaft hatte Hochbetrieb. So ging am Ende des Konzerts niemand mit leeren Händen oder mit leerem Magen nach Hause.
 Die Jugendmusik Buchs-Räfis bot ein kurzes Gastspiel.
Die Jugendmusik Buchs-Räfis bot ein kurzes Gastspiel.
Mit «Total Toto» wurde die zweite Hälfte des Konzerts eröffnet, und die Seveler präsentierten einmal mehr die Vielfältigkeit ihres Könnens. Es folgten Medley von Ivan Rebroff und «Celtic Crest». Zum Schluss wurde noch Gold von den Beat­les gespielt. Unter grossem Applaus erhob sich das Ensemble aus Sevelen und setzte sich zugleich wieder für eine Zugabe.

Den «Seveler Marsch» zum Abschluss

Noch einmal holte es alles raus. Aus Freude über den grossen Applaus wurde zu guter Letzt noch der «Seveler Marsch» als weitere Zugabe gespielt. Anschliessend liess man den Abend bei gemütlichem Beisammensein ausklingen und freute sich bereits auf das nächste Jahr und das nächste Kapitel in der Geschichte der Musikgesellschaft Sevelen.