Die Favoriten trafen sich im Endspiel | W&O

Curling 03.03.2023

Die Favoriten trafen sich im Endspiel

Am letzten Februar-Wochenende wurde in Wildhaus mit Eifer und Finesse um die Churfirsten-Kanne gespielt.

Von PD
aktualisiert am 03.03.2023

Mit acht Teams aus der ganzen Schweiz war das Teilnehmerfeld eher klein, aber fein. So nutzte zum Beispiel die Liechtensteiner Nationalmannschaft (CC Vaduz) das Turnier als Vorbereitung auf die C- Europameisterschaft, welche im Mai in Schottland stattfindet.

Auch sonst waren viele sehr gute Spielerinnen und Spieler auf dem Eis anzutreffen, mit Marianne Flotron (Unterland) auch eine ehemalige Europameisterin. Erwartungsgemäss war Team Unterland nach zwei Spielen dann auch ungeschlagen auf dem zweiten Rang anzutreffen. Ebenfalls ungeschlagen waren die Titelverteidiger 4xCCW mit Skip Martin Stiefel.

Somit trafen die beiden Favoriten bereits in Runde drei am Sonntagmorgen aufeinander. Das Resultat fiel mit 9: 4 überraschend klar zugunsten der Unterländer aus. Dieses Team blieb dadurch ungeschlagen an der Spitze. Dahinter reihten sich der CC Küsnacht, 4xCCW und der CC Vaduz mit je einer Niederlage auf den Rängen zwei bis vier ein.

Das versprach erneut spannende Paarungen für die Finalrunde. Im Spiel CC Küsnacht gegen 4xCCW lief es Letzterem erneut nicht nach Plan. Und sie mussten sich mit 7:4 geschlagen geben. Dies hatte Auswirkungen auf die Rangliste, denn Küsnacht rutschte nach vorne auf Rang 2, während 4xCCW auf Rang 5 zurückfiel.

Ein souveräner Doppel-Takeout

Die Vaduzer starteten mit einer soliden Leistung gegen das favorisierte Team Unterland und hatten bis zum siebten End die Nase vorne. Dann gelang es dem Team Unterland mit einem Zweierhaus in Führung zu gehen. Vaduz konnte jedoch ausgleichen und das Zusatzend erreichen.

Dort blieb es spannend bis zum letzten Stein. Mit souveränem Doppel-Takeout von Skip Felix Zanon sicherte sich Unterland den verdienten Turniersieg. Dank Zusatzend gab es für die Vaduzer einen Zusatzpunkt und sie klassierten sich auf dem dritten Schlussrang.

Am Ende durfte Team Unterland die begehrte Kanne nach Hause nehmen. Alle Teams freuten sich über die Preise, welche von der Raiffeisen und dem einheimischen Gewerbe gesponsert wurde.