Im Jahresbericht der Ortsparteipräsidentin Barbara Dürr standen die Gemeindewahlen im Fokus. Die Mitte Gams konnte mit Manuel Schöb das Gemeindepräsidium bereits im ersten Wahlgang verteidigen. Zudem gelang Franz-Xaver Lenherr der Einzug in den Ortsverwaltungsrat. Mit Sandro Berger konnte sich die Ortspartei zu-dem in stiller Wahl einen Sitz in der Geschäftsprüfungskommission (GPK) sichern.
Im Anschluss an den Jahresbericht fanden die Vorstandswahlen statt. Gemäss Mitteilung wurde Barbara Dürr als Ortsparteipräsidentin bestätigt. Dasselbe gilt für Kassier Michael Krammer. Nicht mehr zur Wahl stellten sich Sandra Kamm Jehli und Markus Hardegger. Erstere gehörte dem Vorstand als Beisitzerin seit 2018 an und Hardegger seit 2016, nachdem er bereits in früheren Jahren selbst die Ortspartei präsidiert hatte. Beiden wurde ihre langjährige Arbeit gebührend verdankt, und die Ortsparteipräsidentin übergab jedem ein individuelles Präsent.
Sandro Berger und Martin Steiner neu im Vorstand
Neu in den Vorstand wurden Sandro Berger und Martin Steiner gewählt. Letzterer hatte im Herbst als Kandidat für den Gemeinderat kandidiert. Berger trat im Frühjahr 2024 für die Kantonsratswahlen an und gehört der GPK der politischen Gemeinde an.
Neben den Vorstandsmitgliedern waren auch die beiden Revisoren zu wählen. Die bisherige Revisorin Gisela Günthert wurde wiedergewählt; als neuer Revisor wurde Peter Jehli-Kamm gewählt. Er löst Sandro Berger ab, der diese Aufgabe als Vorstandsmitglied nicht mehr ausüben darf.
Ein erster Schritt in Richtung Fusion ist getan
Ein weiteres Traktandum sei die Zusammenarbeit mit der Mitte Sennwald gewesen. Die beiden Ortsparteien wollen ihre Kräfte künftig bündeln und gemeinsame Strukturen nutzen. Auf Antrag des Vorstandes fällten die Mitglieder der Mitte Gams daher den Grundsatzentscheid, mit der Mitte Sennwald zu fusionieren.
Sollten die Mitglieder der Mitte Sennwald an ihrer Hauptversammlung denselben Beschluss fassen, würde auf die Hauptversammlung 2026 die Fusion der beiden Ortsparteien vorbereitet werden, heisst es weiter.

Im Anschluss an die Hauptversammlung erzählte der Gamser Sportschütze Christoph Dürr von seiner Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris. In seinem Vortrag schilderte er unter anderem den langen und harten Weg zum begehrten Ticket nach Paris. Wie er anfänglich etwas enttäuscht war, als er erfuhr, dass die Wettkämpfe der Schützen nicht in Paris selbst stattfanden, wie es ihm an den Wettkämpfen erging, vom Gänsehautmoment, als Chiara Leone für die Schweiz Gold holte, und wie er schliesslich doch noch nach Paris gelangte und dort den einzigartigen olympischen Geist erfahren durfte. Etwa durch den ungezwungenen Austausch mit Athleten aus aller Welt, dem Aufeinandertreffen mit der Basketballlegende Dirk Nowitzki oder der Jagd nach dem begehrten Liechtensteiner Landespin.
Die Mitte: Eine Fusion wäre 2026 denkbar