Ein langer Rock-Abend im Fabriggli mit A Place Left To Hide und den Angry Rabbits

Der Freitagabend stand im Werdenberger Kleintheater Fabriggli ganz im Zeichen des Rocks. Die Zuschauerinnen und Zuschauer kamen in den Genuss von sehr diversen Klängen aus besagtem Genre. Mit A Place Left To Hide und den Angry Rabbits standen gleich zwei Bands auf der Bühne, welche bereits im Fabriggli gespielt haben.

Gut besuchtes Dreifachkonzert

Abgerundet wurde der Abend mit dem Buchser DJ Frankie Fix, welcher wie in der Programmbeschreibung angekündigt, dem Publikum «in gewohnter Manier die zarten Trommelfellchen bis in die Morgenstunden gebührend massierte». Das erste Dreifachkonzert im Fabriggli seit geraumer Zeit war gut besucht und fand beim Publikum entsprechend Anklang.

Harter und doch versöhnlicher Sound

Den Startschuss setzte am Freitagabend die Buchser Rockband Angry Rabbit. Die Musik der Gruppe zeichnet sich durch eine sehr grosse Varietät aus, womit sie das Publikum im Fabriggli gelungen auf den Abend einstimmte. Ihr Sound erinnert mal an Musikgrössen wie Status Quo oder AC/DC, dann kommen der sehr abwechslungsreiche Gesang und die verspielten Gitarrensolos von Gitarrist Roger Köppel hinzu und lassen die Musik zu etwas ganz Eigenen, Unverkennbaren werden. Die Angry Rabbits boten sowohl harten Rock mit starken Schlagzeugsolos und schrillen Gitarrenklängen als auch versöhnliche und weichere, äusserst melodische Gesangspassagen. Insbesondere die Stimmen von Melanie Curiger an der Gitarre und Fabienne Curiger am Bass vermochten den kräftigen Sound immer wieder gezielt zu durchbrechen und damit eine grosse Diversität in die Musik zu bringen. Die Angry Rabbits konnten nach ihrer Plattentaufe im Jahr 2020 eine erfolgreiche Rückkehr auf die Bühne des Fabriggli verbuchen.

Futuristischer Gesang und viel Bewegung

Mit dynamischem Post-Grunge-Rock und einem bewegten Bühnenbild bespielte danach die aus der Region stammende Band A Place Left To Hide die Bühne. Die im Jahr 2018 gegründete Band versetzte das Fabriggli mit teils harten und dennoch sehr sinnlichen Klängen in eine äusserst spezielle Atmosphäre. Passend dazu setzten die Musiker auf ein eher ungewohntes, aber sehr modernes Bühnenbild mit kurzen Videoclips in Schwarz-Weiss, welche hinter den Musikern auf der Bühne zu sehen war. Der Sound von A Place Left To Hide erinnert an bekannte Bands wie Nirvana oder Rage Against the Machine. Die drei Musiker – Bassist Roman Engler, Sänger und Gitarrist Tobias Rüdisühli und Schlagzeuger Pirmin Kurmann – spielen kraft­vollen und dennoch melancholisch anmutenden Rock. Ihre Stücke zeichnen sich durch einen sehr futuristisch klingenden Gesang, klirrende Gitarrensolos und viel Bewegung auf der Bühne aus. Auch A Place Left To Hide vermochte die Zuschauerinnen und Zuschauer im Fabriggli in ihren Bann zu ziehen und übergab die Bühne für die anschliessende Afterparty an DJ Frankie Fix, welcher den Abend erfolgreich abrundete.