Eine wahre Speed Night: 29-jährigen Clubrekord geknackt | W&O

Schwimmen 09.06.2023

Eine wahre Speed Night: 29-jährigen Clubrekord geknackt

Benjamin Menzi vom SC Flös Buchs schwamm an der Speed Night im heimischen Hallenbad 50 Meter Brust in 29,55 Sekunden.

Von Michelle Weder
aktualisiert am 09.06.2023
Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 9 Franken im Monat oder 96 Franken im Jahr.

Schnell ging es zu und her an der ersten Speed Night in Buchs. 85 Athletinnen und Athleten aus neun Vereinen hatten sich am späten Nachmittag im Hallenbad Flös eingefunden, um in vier Kategorien und allen Lagen die Schnellsten über die 50 Meter Strecken zu küren.

Mit 21 goldenen, 16 silbernen und 14 bronzenen Auszeichnungen führte der Gastgeber, der Schwimmclub Flös Buchs, den Medaillenspiegel an.

Einziger Teilnehmer unter 30 Sekunden

Für die grösste Überraschung des Abends sorgte Benjamin Menzi, der die 50 Meter Brust in 29,55 Sekunden absolvierte und einen fast 30-jährigen Clubrekord des SC Flös Buchs knackte. Dieser war von Pascal Schlegel im Jahr 1994 aufgestellt worden.

Die schnelle Zeit brachte Menzi die Goldmedaille in der offenen Kategorie ein. Er blieb als einziger Teilnehmer unter 30 Sekunden und verwies Tino Hämmerle und Michael Hegner (beide SCUW, Schwimmclub Uster Wallisellen) auf die Plätze zwei und drei.

Rufus Bernhardt und Nola Menzi in allen Lagen top

Mit vier Goldmedaillen meldete sich Rufus Bernhardt aus seiner längeren, schulisch bedingten Trainingspause zurück. Am Heimanlass zeigte er, dass er nichts verlernt hat und schlug über Schmetterling, Rücken, Brust und Freistil in der Kategorie 17 bis 18 Jahre jeweils als Erster an.

Ebenfalls über alle Lagen die Nase vorn hatte Nola Menzi bei den Mädchen in der Kategorie 15 bis 16 Jahre.

In der Kategorie 17 bis 18 Jahre überzeugte Csenge Molnár mit drei Goldmedaillen (Schmetterling, Rücken, Freistil).

Bei den 14-jährigen Knaben beendete Levente Nagypál seine Wettkämpfe zweimal als Erster (Schmetterling und Freistil), und zweimal als Zweiter (Rücken und Brust).

Lukas Strojny schaffte es zweimal zuoberst aufs Podest (Schmetterling und Rücken).

Über letztere Distanz konnte sich Amir Zargartou bei den 14-Jährigen ebenfalls den Sieg sichern.

Leonie Menzi gelang ein Sieg (Brust), ein zweiter Platz (Delfin) und zwei dritte Plätze (Rücken und Freistil).

Schwimmclub überzeugt auch in der Breite

Mindestens einmal aufs Podest schafften es ausserdem Aurelio Azzarone (viermal Silber), Adriana Azzarone (dreimal Silber, einmal Bronze), Emilia Mihálszki (einmal Silber, zweimal Bronze), Levin Hodzic (einmal Silber, einmal Bronze), Mara Bürer (dreimal Bronze), Matisse Mamin (einmal Bronze) und Lars Peppinghaus (einmal Bronze).

Neue persönliche Bestzeiten stellten Julian Diez, Dominic Feuz, Julien Hitzert, Jafari Juma, Felix Lerchner, Akos Marton, Dario Radiceski, Marc Santeiu, Vivienne Feuz, Moana Hardegger, Dalila Hodzic und Jana Luft auf und rundeten so die guten Ergebnisse aus Flöser Sicht ab.

Ein spannendes Ausscheidungsrennen

Den krönenden Abschluss bildete ein besonderes K. o.-Rennen. Jene fünf Athletinnen und Athleten, die über die 50 Meter Strecken die höchsten FINA-Punkte gesammelt hatten, qualifizierten sich für den Final.

Für jedes der vier Ausscheidungsrennen wurde die Lage kurz vor dem Startschuss ausgelost, was für Spannung sorgte und von den Athletinnen und Athleten einiges abverlangte.

Bei den Damen siegte Ellen Jenni (SCUW) vor Nola Menzi (Buchs) und Ava Stanek (Schwimmclub Thalwil). Bei den Herren gewann Michael Hegner (SCUW) vor Tino Hämmerli (SCUW) und Rufus Bernhardt (Buchs).