Erstaunen pur: Wenn die KI eine Woche Arbeit in wenigen Minuten erledigt

Marc Becker und Nicolas Steiger vom Unternehmen «KI-Studio» stellten die wichtigsten Neuerungen in der Welt der KI vor und beantworteten die Fragen der zahlreichen interessierten Gäste. Im Anschluss an das spannende Referat konnten sich die Anwesenden bei einem grosszügigen Apéro mit den Referenten und untereinander austauschen.

Die Entwicklung schreitet rasant voran

Das letzte «KI-Update» am BZBS i n Kooperation mit dem «KI-Studio» fand im Januar statt. Das «KI-Studio» hilft Unternehmen sowie Privatpersonen bei der Anwendung von KI und bietet am BZBS neben Abendveranstaltungen zum Thema auch einen eigenen Lehrgang an.

Zu Beginn des Referats fasste Becker die Themen der letzten Veranstaltung zusammen und bemerkte: «Seither hat sich bereits vieles verändert. Lustigerweise haben wir in fast allen Bereichen schon wieder ganz viele News dabei!» Das zeige gerade, wie schnell die Entwicklungen seien.

Ob im Bereich der humanoiden Roboter, wo in Beijing erstmals humanoide Roboter Seite an Seite mit Menschen einen Halbmarathon liefen, in den Bereichen der Bild- und Video-Generierung oder bei den neuen Funktionen von ChatGPT – es dauere maximal drei Monate bis wieder neue Levels erreicht werden.

Fotos und Videos werden immer realistischer

Bereits zur Zeit des letzten «KI-Updates» sei es möglich gewesen, die verschiedensten Bilder mit KI zu generieren. Die Entwicklung in Punkto Realismus und Detail sei jedoch immens. Dies zeigten die Referenten anhand von zwei Fotos, die mit derselben Anforderung zu verschiedenen Zeitpunkten generiert wurden.

Des Weiteren spielten sie dem Publikum auch realistische Video- und Tonaufnahmen von Menschen vor, die sich im Selfiemodus bei den verschiedensten verrückten Aktivitäten filmten – allesamt von Google Veo 3 generiert. Dazu Nicolas Steiger:

Inzwischen haben sogar wir Mühe, zu erkennen ob die Videos echt sind oder nicht.

Mit einem weiteren Beispiel demonstrierten die Referenten live das neue ChatGPT-o3 Reasoning Model von OpenAI. In einer geschriebenen Anweisung von etwa 70 Worten erklärten sie dem Reasoning Model, wörtlich übersetzt «Argumentations-Modell», was es tun solle.

Die Aufgabe war, Namen sowie Slogans für ein neues Käse-Business auszudenken, mit selbst entwickelten Kriterien den besten auszuwählen, anschliessend einen Finanz- und Marketingplan zu erstellen, die Konkurrenz zu analysieren, ein Logo zu erstellen und schliesslich eine Website aufzubauen.

All diese Aufgaben, welche für einen Menschen einen immensen Zeitaufwand bedeuten würden, erledigte die KI problemlos eigenständig, in einem Bruchteil der Zeit. Es darf gespannt verfolgt werden, was sich bis zum nächsten «KI Update» im November wieder verändern wird.