«Ich verliere nie – entweder ich gewinne oder ich lerne!» Dieses Motto vermittle der gebürtige Seveler Thomas Graf auch seinen Lernenden konsequent, sagte Christian Fiechter, Präsident der Hans Huber Stiftung. Er überreichte dem Berufsbildungsleiter des Heiz- und Klimatechnikunternehmens Hoval mit Sitz in Vaduz am Freitag in Heerbrugg den diesjährigen Anerkennungspreis der Stiftung.
Dass Graf dem Berufsnachwuchs eben nicht nur Fertigkeiten, sondern auch Werte weitergebe, sei einer der Gründe für die Auszeichnung, heisst es in einer Medienmitteilung der Hans Huber Stiftung. Damit habe es der Frontmann der Erfolgsband Megawatt auch schon geschafft, bei vermeintlich «hoffnungslosen Fällen» die Stärken ans Licht zu bringen und sie fit für die berufliche Zukunft zu machen.
Als zweiten Preisträger zeichnete die Stiftung Magnus Hugentobler aus Au aus. Der Wassertechnik-Unternehmer habe in den letzten 40 Jahren schon über 100 Karrieren mitlanciert. Die Anerkennungspreise sind mit insgesamt 40’000 Franken dotiert.
Leistungen sichtbar machen
Im Rahmen dieser 26. Preisverleihung der Hans Huber Stiftung wurden weiter fünf Berufstrainer mit einem Förderpreis geehrt: Tobias Hugentobler aus Rickenbach bei Wil, August Kuster aus Schmerikon, Hansjörg Rechsteiner aus Brülisau, Urs Dörig aus Appenzell Schlatt und Martin Schär aus Bütschwil hatten ihre Schützlinge an den letzten Berufsweltmeisterschaften (WorldSkills) zu einer Medaille geführt. Mit ihrem Engagement stellten sie eindrücklich unter Beweis, dass die schweizerische Berufsbildung international Massstäbe setze, betonte Christian Fiechter.
Für Fiechter war es die letzte Preisverleihung als Präsident der Hans Huber Stiftung. Seine Nachfolge tritt Jens Breu an, heutiger CEO der SFS Group und einst selbst einmal Werkzeugmacher-Lehrling.
Fertigkeiten und Werte weitergeben