Während über 70 Gemeinden im Kanton mit knappen Budgets arbeiten, soll die Stadt St.Gallen zusätzlich fast 15 Millionen Franken erhalten – obwohl sie bereits jährlich 17 Millionen aus dem Finanzausgleich bezieht und über hohe Steuererträge verfügt. In der Wirtschaft würde man sagen: Wer über Vorteile verfügt, muss diese zuerst besser nutzen, statt laufend nach mehr Mitteln zu rufen.
St.Gallen muss lernen, sich im schweizweiten Vergleich aus eigener Kraft zu behaupten. Der Vertrauensvorschuss ist aufgebraucht, ich erwarte Lösungen vom St. Galler Stadtrat, welche nicht in abwandernden Grossbetrieben münden. Die Stadt muss sich wirtschaftlich attraktiv halten. Ich sage klar Nein zum Nachtrag – für einen fairen Kanton St.Gallen.
Peter Gabathuler, SVP-Kantonsrat, Dorfstrasse 18, 9472 Grabs
Finanzausgleich: Sonderbehandlung auf Kosten aller?