Im ersten Band von «Operation Tiefer Dorn» hat Matthias Vetsch diverse politische und militärische Entwicklungen vorweggenommen, die inzwischen genau so oder ähnlich Realität geworden sind, aber zum Zeitpunkt des Erscheinens noch nicht absehbar waren. Nun erscheint die mit Spannung erwartete Fortsetzung.
Der Bundesrat in einer schwierigen Lage
Ein halbes Jahr nach den Ereignissen aus Band 1 wird die Lage für die Schweiz immer bedrohlicher. Cyberangriffe und Luftraumverletzungen durch Russland sind an der Tagesordnung. Die Schweiz erhält Hinweise von befreundeten Nachrichtendiensten, dass am «Tag des Sieges» eine offensive Aktion Russlands bevorstehen soll. Während sich der Bundesrat langsam auf diese neue Bedrohung einstellt, erwächst im Inneren politischer Widerstand gegen die andauernden Lasten des Aktivdienstes.
Der weitere Aufbau und die Ausrüstung der Armee laufen mit Verspätung an. Brigadier Niklaus Wirth übernimmt eine der neu aufgestellten Brigaden und soll sie auf einem Waffenplatz in Südfrankreich einsatzbereit machen. Dabei fehlt es ihm an allem, besonders aber an erfahrenen Kadern und an Material. Ein Detachement der Spezialkräfte bekommt einen ganz besonderen Auftrag. Auch ein kleines Team von Cyberspezialisten der Armee wird vor schwierige Herausforderungen gestellt. Die beiden Gruppen sind enger miteinander verflochten, als sie es je erahnen könnten.
Matthias Vetsch knüpft nahtlos an seinen ersten Band an und schreibt weiterhin enorm kenntnisreich über die Schweizer Politik und das Militär. Die Lust am virtuosen Erzählen und Entwickeln eines komplexen und doch plausiblen und gut verständlichen Plots ist ungebrochen. Der erste Band ist mittlerweile bereits in der dritten Auflage lieferbar, die vierte Auflage wird gegenwärtig vorbereitet. Somit darf die Reihe «Operation Tiefer Dorn» absolut als Erfolg bezeichnet werden, sowohl für Matthias Vetsch als Neuautor als auch für Antium als Kleinverlag für Schweizer Literatur.
Auf einem Bauernbetrieb in Grabs aufgewachsen
Matthias Vetsch lebt in der Gemeinde Zufikon im Freiamt, einer Region im Kanton Aargau, wo er seit vergangenem Jahr im Ruhestand ist. Seine Wurzeln hat er in Grabs, die Verbundenheit mit seiner alten Heimat drückt er stolz in seinem Facebook-Profil aus, wo zuoberst eine Aufnahme vom Schloss Werdenberg prangt.
1965 in Grabs geboren, wuchs er auf dem Bauernbetrieb seiner Familie auf. Nach der obligatorischen Schulzeit hat er die Kantonsschule Sargans besucht, später ist er zuerst nach Zürich und dann in den Aargau gezogen. Die Beziehung zur Region Werdenberg ist auch familiär und freundschaftlich stark vorhanden.
An der ETH Zürich erlangte er das Diplom als Informatikingenieur. Nach dem Studium absolvierte er ein Trainee-Programm im In- und Ausland in den Bereichen Luft- und Raumfahrttechnik und Rüstung. Anschliessend war er als Consultant bei einer Beratungsfirma und als Managing Director bei einer Bank tätig.
In der Schweizer Armee durchlief Matthias Vetsch als Milizoffizier eine Laufbahn bei der Artillerie, die er 2015 als Verantwortlicher für die Ausbildung der Artillerie im Heeresstab im Range eines Obersten beendete. Seit 2024 ist er im Ruhestand und wohnt zusammen mit seiner Lebenspartnerin im Aargau.
Der Band «Operation Tiefer Dorn» war sein literarisches Erstlingswerk, der 520 Seiten starke, broschierte Nachfolger ist im Buchhandel (ISBN 978-3-907132-34-0) zum empfohlenen Preis von 26 Franken erhältlich.
Fortsetzung des Politthrillers mit ungemütlicher Zukunftsvision