Zum Auftakt erklang Maurice Ravels lyrische «Pavane pour une infante défunte» – der warme Klang der Streicher und die klaren Bläsersoli bildeten eine stimmungsvolle Eröffnung, so der Veranstalter in seiner Aussendung. Mit Claude Debussys «Petite Suite» habe das Orchester eine leichtere, tänzerische Seite gezeigt. Besonders das Zusammenspiel zwischen Streichern und Holzbläsern habe dabei überzeugt. Das Orchester gestaltete die vier Sätze – von der schwebenden «En bateau»-Atmosphäre bis zum lebhaften «Ballett» – mit klanglicher Transparenz und feiner Phrasierung.
Den kraftvollen Abschluss bildete Charles Gounods Ballettmusik aus «Faust». Hier konnte das Orchester seine ganze Klangfülle entfalten. Präzise Rhythmen, dynamische Kontraste und der ausgewogene Gesamtklang sorgten für anhaltenden Applaus, so die Verantwortlichen.
Kolumbianische Zugabe
Als Zugabe erklang das kolumbianische Stück «Atlántico», eine temperamentvolle Hommage an die Heimat des Dirigenten. Mit südamerikanischem Schwung verabschiedete das Orchester sein Publikum in den Abend.
Beim anschliessenden Umtrunk/Apéro bot sich die Gelegenheit, mit den Musikerinnen und Musikern ins Gespräch zu kommen und den gelungenen Konzertabend in geselliger Runde ausklingen zu lassen.
Weitere Informationen und Konzerttermine des Rheinklang-Orchesters finden unter www.rheinklang.ch
Französischer Glanz und kolumbianischer Schwung