Ortschaften
Bereits nach ein paar Metern konnten die sehr giftigen und äussert seltenen Gelbbauchunken in einem extra dafür errichteten, stehenden Wasser gesichtet werden.
Weiter ging es in Einerkolonne dem Luterbach entlang. Trotz des starken Windes konnten etliche Meisenarten und die Singdrossel gehört werden. Ebenso wurde auf einen vom Förster gekennzeichneten, toten «Spechtbaum» aufmerksam gemacht. Anhand eines Buntspechtpräparates wurde dieser spezielle Vogel vorgestellt.
Inputs von Kräuterfachfrau und Geschichtliches
Bei Matug erfuhren die Teilnehmenden Geschichtliches: So soll wegen der Abholzung am Gonzen im Jahr 1945 eine riesige Lawine abgegangen sein, die erheblichen Schaden angerichtet hat und unter anderem bis nach Matug niederfuhr. Das Holz brauchten die Eisenherren damals zur Verhüttung des Erzes.
Ebenso erläuterte eine Kräuterfachfrau, wie sie den Bärlauch in den verschiedenen Stadien verarbeitet und wofür das Mädesüss eingesetzt werden kann.
Zippammern liessen sich nicht mehr blicken
Ab hier wurde die grosse Gruppe aufgeteilt. Weiter unten suchten die Beobachter die Hohewand nach dem Mauerläufer ab. Leider liess sich der hübsche Vogel nicht blicken. Dafür zeigten sich der Rotmilan, einige Felsenschwalben und es flötete die Misteldrossel. Nahe der Felsen riefen Berglaubsänger und der Specht klopfte an einen hohlen Baum, um auf sich aufmerksam zu machen. Die beim Rekognoszieren gesichteten Zippammern liessen sich leider nicht mehr blicken, dafür zeigten sich die Mönchsgrasmücke und der Mäusebussard.
Ein weiterer Kräuterinput brachte den Teilnehmenden einen ganzen Strauss Pflanzen näher: Die Bedeutung der Teufelskralle, des kriechenden Günsels und des Spitzwegerichs wurden erklärt. Zum Ausgangspunkt zurück ging’s dann flott, und die wunderbare, warme Frühlingsstimmung konnte so richtig eingesogen werden. Der vom OV Wartau offerierte Brunch im Plattiser Stübli rundete den schönen, äussert vielseitigen und lehrreichen Naturmorgen ab.
