Gebrüder Kehl verpassten die Auszeichnungen an der SM knapp

Früh musste Simon Kehl am Samstag aus den Federn, ging es doch schon um 8 Uhr in Pfäffikon SZ zur Sache. Für ihn war es die erste SM-Teilnahme in seiner Karriere als Geräteturner. Daher sei die Nervosität an diesem Morgen schon etwas mehr zu spüren gewesen als sonst, so Coach Christian Vetsch.

Topmotiviert ging Simon Kehl dann an seinem Lieblingsgerät, den Ringen, zur Sache. Weiter ging’s mit Sprung, Barren, Reck und zum Schluss noch dem Boden. Am Barren gelang die Übung besonders gut und wurde mit der Topnote 9,50 bewertet. Zum Schluss fehlten dem Grabser jedoch 0,15 Punkte für eine der begehrten Auszeichnungen. Er belegte den guten 31. Schlussrang von den total 62 besten K5-Turnern der Schweiz.

Roman Kehl im K6 am Start

Eine Runde später begann für Bruder Roman Kehl der Turneinsatz im Mehrkampf. Sein Startgerät war der Barren, anschliessend folgte das Reck. Bei beiden Geräten konnte er mit 9,10 abschliessen. Nach Boden und Ringen, wo er sogar mit 9,40 Punkten brillierte, folgte der Sprung als Abschluss. Leider gelangen beide Sprünge nicht optimal. Den zweiten Sprung musste er mit einem grossen Ausfallschritt korrigieren, was ihn einige Ränge zurückfallen liess. Am Ende war es Rang 27 von total 60 startenden K6-Athleten und auch Roman Kehl fehlten, wie seinem Bruder, 0,15 Punkte zur Auszeichnung.

Im Mannschaftswettkampf vom Sonntag qualifizierte sich Roman Kehl für die Kategorie A, in welcher er mit seinen St.Galler Turnkollegen gemeinsam im Team gegen die restliche Schweiz antreten durfte. Dieser Wettkampf gelang sehr zufriedenstellend, und das Team St.Gallen A qualifizierte sich auf dem siebten Zwischenrang von zwölf Mannschaften. Müde, aber zufrieden, kehrten die beiden Grabser Turner am Sonntag nach Hause zurück, mit dem Ziel, auch nächstes Jahr wieder an der SM antreten zu dürfen.