Heimsieg im Geräteturnen für Leila Graber: «Etwas ganz Spezielles» | W&O

10.05.2022

Heimsieg im Geräteturnen für Leila Graber: «Etwas ganz Spezielles»

Der STV Gams brillierte an der Frühjahrsmeisterschaft als Organisator, aber auch auf dem Wettkampfplatz.

Von PD
aktualisiert am 28.02.2023
  Rund 600 einheimische Turnerinnen und Turner zeigten am Wochenende an der Frühjahrsmeisterschaft, die an zwei Tagen in der Turnhalle Hof in Gams zur Austragung kam, ihr Können. Nach zwei Jahren ohne diesen Anlass war zu spüren, dass sich Veranstalter wie Turnende sehr freuten und alle ihr Bestes geben wollten.

Sechs Auszeichnungen für Gamser Turnerinnen

Besonders motiviert war das Heimteam des STV Gams, welches für einige Topplatzierung sorgte. In der Kategorie 3 konnten sich Lenja Eggenberger (12.)und Vivienne Tanner (13.) eine Auszeichnung sichern. Eggenberger überzeugte am Reck mit der viertbesten und im Sprung mit der drittbesten Leistung. Gleich drei Gamser Mädchen (Mona Lenherr, Laura von Känel, Linn Eppich) konnten sich in K4 mit einer Auszeichnung in den Top 14 feiern lassen. Herausragend war Lenherr, welche als Siebte dreimal die Note 9,00 knackte (Boden 9,20; Ring 9,00; Reck 9,55).
 Mona Lenherr durfte sich über eine Auszeichnung freuen.
Mona Lenherr durfte sich über eine Auszeichnung freuen.
Bild: PD
Valentina Kaufmann startete in der Kategorie 5 und erturnte sich mit dem 19. Schlussrang ebenfalls eine Auszeichnung. In guter Frühform präsentierte sich Teresa Lenherr in der konkurrenzstarken K6. Sie verpasste eine Auszeichnung trotz Sturz am Reck nur knapp. Bei den Gamser Knaben war an der Frühjahrsmeisterschaft ein Formanstieg erkennbar. Für eine Auszeichnung reichten die gezeigten Leistungen nicht. Aaron Brander (K5) war mit Rang neun und 0,40 Punkten Rückstand auf den Auszeichnungsrang aber nahe dran.

Tagesbestnote von 9,45 Punkten im Sprung

Einen fulminanten Start in die Saison legte Leila Graber in der Kategorie Damen hin. Sie konnte gleich an drei Geräten mit Bestnoten die Konkurrenz hinter sich lassen. Besonders am Sprung schöpfte Graber ihr volles Können aus und brillierte mit der Tagesbestnote 9,45 in ihrer Kategorie. Die strahlende Siegerin zeigte sich sichtlich stolz:
Wenn vor Heimpublikum alles aufgeht und Platz eins resultiert, ist es einfach etwas ganz Spezielles.
Mit 37,35 Endtotal kann sie sich einiges von dieser Wettkampfsaison erhoffen. Auch ihre Zwillingsschwester Jana setzte ein starkes Zeichen an diesem Wettkampf. Doch ein Sturz am Reck verhinderte eine bessere Platzierung als Rang fünf.