Erstmals fand eine Abschlussfeier in diesem Beruf zusätzlich zu den Feiern in den Betrieben und Verbänden auch am BZBS statt. Darüber freute sich BZBS-Rektor Daniel Miescher. In seiner Begrüssung sagte er, einen Abschluss zu feiern, heisse immer zurück und nach vorne zu blicken. Der Blick zurück zeige den Weg von der Volkschulzeit über die anspruchsvolle Zeit der Berufswahl bis hin zum heutigen Anlass. Der Ausblick sei vielversprechend, denn die jungen Maurer hätten sich mit ihrem Abschluss ein solides Fundament für ihre Zukunft geschaffen. «Ihre Qualifikation ist im Gewerbe gefragt», so Daniel Miescher.
Zukunft mit Verstand und Herz bauen
Die Festrede hielt Thomas Toldo, Kantonalpräsident des Baumeisterverbands St. Gallen. Er erinnerte an den ersten Tag der Ausbildung, an den ersten Muskelkater, den ersten selbst gesetzten Stein und die erste selbst gemachte Wand. All diese Momente bis hin zur bestandenen Prüfung seien Meilensteine gewesen. Bei Sonne, Wind, Regen und Kälte werde draussen gearbeitet, erklärte Thomas Toldo.
Ihr erschafft Dauerhaftes, Sichtbares. Ohne euch gibt es keine Häuser, Spitäler oder Brücken.
Dabei sei auch Teamarbeit wichtig. «Heute ist nicht nur ein Schlusspunkt, auch ein Neuanfang steht an. Baut eure Zukunft mit Verstand, Herz und beiden Händen», schloss der Festredner.
Die Zeugnisse wurden von Marco Bernold, Fachschaftsleiter Mauer am BZBS, überreicht. Mit einem Preis ehrte die Peter Heule Stiftung die besten Abschlussresultate. Stiftungsrätin Nicole Eichmann konnte fünf junge Maurer mit einer Note von 5,0 und besser auszeichnen.
Durch die Feier führte Elena Weiler, Leiterin Bereich 2 am BZBS. Sie gab den Absolventen mit, dass diese nun Berufsleute seien, welche im Baubereich gefragt seien und die Welt nun mit ihren Bauwerken formen würden. Musikalisch umrahmt wurde der Anlass von Melanie Loher und Simon Gabathuler.
Junge Maurer setzen ihren ersten Meilenstein