Wie schon in den Vorjahren wurden die Abschlüsse der Fachmittelschule und des Gymnasiums in Wattwil getrennt gefeiert. Traditionell geschah dies noch am gleichen Abend, doch aufgrund der steigenden Zahl der Maturanden müsse man sich nun auf zwei Abende aufteilen. Die FMS feierte ihren Abschluss am Dienstagabend, wo Norina Schättin den Anerkennungspreis der Schulgemeinde Wattwil-Krinau für den besten Fachmittelschulausweis mit einem Prüfungsschnitt von 5,7 gewann.
Kritisch sein, selber nachdenken
Das Gymnasium folgte einen Tag später mit einem etwas grösseren Publikum. Ein Highlight war hierbei der erste kantonsweite Abschluss einer ganzen Sportklasse. Früher hätte es laut Rektor Martin Gauer nur Einzelfalllösungen für die Talente gegeben, durch den erfolgreichen Abschluss hat sich heute aber ein dauerhaftes Modell entwickelt. Im neuen Jahr führt die Kantonsschule nun offiziell als erste im Kanton eine feste Sportklasse ein, die sich ab dem 1. August neu Swiss Olympic Partner School bezeichnen kann.
Gauer ermutigte die jungen Erwachsenen, die nun in die nächste Lebensphase starten, mit ihrem Abschlusszeugnis mehr als den Zugang zu verschiedenen Hochschulen zu sehen. Er rät den Schülerinnen und Schülern, was sie bisher gelernt haben, auch künftig anzuwenden:
Kritisch sein, selbst nachdenken und sich engagieren.
Die 17-jährige Justine Mattes aus Gommiswald wurde für ihre herausragenden Leistungen am Mittwochabend ausgezeichnet. Als Jahrgangsbeste erhielt die Schülerin mit einer Durchschnittsnote von 5,8 den Anerkennungspreis des Lions Clubs Rapperswil sowohl für die beste Maturitätsprüfung im Jahr 2025 als auch für die beste Prüfung in ihrem Schwerpunkt Latein.
Absolventinnen und Absolventen aus der W&O-Region
Gymnasium: Polina Tkachenko, Unterwasser; Lilly Vögel, Wildhaus.
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