Trifft eine Europameisterin und Weltmeisterschaftsteilnehmerin in einer Wahl zur Sportlerin des Jahres auf Frauen, die Schweizer Meisterinnen in ihrer Sportart wurden, scheint das Rennen um Platz eins eigentlich gelaufen zu sein.
«Herz schlägt für die Region»
Der Hauptsponsor des W&O-Sportpreises 2025 in der Kategorie Sportlerin ist Rii Seez Net. Marketingleiter Fabian Frei erklärt im Vorfeld der Wahl, warum.
Wie sehen Sie die Zukunft des Sports in unserer Region – und welchen Beitrag möchten Sie als Sponsor leisten?
Wir sehen den Sport als einen wichtigen Eckpfeiler für die Lebensqualität der Region. Daher ist für Rii Seez Net klar: Andere sponsern Weltstars – wir unterstützen die Vereine unserer Region. Unser Herz schlägt für die Region – und für alle, die sie mit Leidenschaft bewegen.
Welche Emotionen weckt es bei Ihnen, Teil der Sportpreisverleihung zu sein?
Die Sportpreisverleihung berührt uns. Sie zeigt, mit wie viel Herzblut, Hingabe und Gemeinschaftsgeist in unserer Region Sport gelebt wird. Diese Leidenschaft steckt an und erinnert uns daran, warum wir uns mit voller Überzeugung für die Vereine und Menschen engagieren.
Welche Parallelen sehen Sie zwischen sportlichen Tugenden und unternehmerischem Erfolg?
Zielorientierung, Teamgeist, stetige Verbesserung und Fairness verbinden Sport und Unternehmertum. Erfolg entsteht, wenn alle gemeinsam an klaren Zielen arbeiten, sich gegenseitig unterstützen, aus Erfahrungen lernen und respektvoll mit Mitbewerbern und Partnern umgehen. So wachsen Leistung und Vertrauen zugleich.
Doch nicht beim W&O-Sportpreis. Neben der sportliche Leistung kommt es darauf an, wie viele Leute man zur Wahl mobilisieren kann. Da kann für die Turnerin im Feld eigentlich nichts mehr schiefgehen. Doch könnte sich die Tatsache, dass sie schon einmal gewählt wurde, als Stolperstein herausstellen? Zumal bei solchen Wahlen neue Gesichter gerne gesehen werden. Also freie (Schwimm-)Bahn für die Jüngste der Nominierten? Zum Voting geht es hier.
Wohlfühlen in der sportlichen Vielfalt
60-jährig und fit wie eh und je: Anita Vincenz kann gar nicht anders, als so hart zu trainieren, dass sie Jahr für Jahr Ironman-Triathlons (3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Velofahren und einen Marathon laufen) bestreiten und auch beenden kann.
2025 wurde die Grabserin im Frühsommer Europameisterin in ihrer Altersklasse. Im Herbst startete sie zum dritten Mal am legendären Ironman Hawaii (WM) und erreichte erneut das Ziel. In ihrer Kategorie 60–64 resultierte Platz 13.
Am Anfang ihrer Karriere steht noch die jüngste Vertreterin der Sportlerinnen-Wahl, Layla Hitzert.
Doch im Alter von 13 Jahren hat sie an den Schweizer Meisterschaften im Nachwuchs ein erstes Ausrufezeichen gesetzt: Sie schwamm über 100 Meter Rücken nicht nur so schnell wie nie zuvor, sie sicherte sich in ihrer Altersklasse auch noch Gold. Die Sevelerin doppelte über 200 Meter Rücken nach und gewann hier Silber.
Wer in einem Sportjahr ein national geprägtes Siegerpodest immer wieder erklimmt, gehört auch beim W&O-Sportpreis unter die ersten drei. Elisabeth Santner hat 2025 ihre Vielseitigkeit unter Beweis gestellt und einen kompletten Medaillensatz gewonnen.
Zum einen Gold und Silber an den Schweizer Meisterschaften. Dazu kommt die Bronzemedaille am Eidgenössischen Turnfest.
Die Sennwalderin hat im Turnmehrkampf neben Steinstossen auch im Weitsprung und im Unihockey-Parcours geglänzt.
Kategorie Sportlerin: Duell der Generationen