Keine Medaillen, aber grosse Fortschritte des jungen Flöser Teams

Die Schweizer Nachwuchs-Meisterschaften der Kategorie Jugend 2 (15-jährig und jünger) fanden am Pfingstwochenende in Sursee statt. In dieser Alterskategorie waren rund 120 Athletinnen aus zwölf Vereinen aus der ganzen Schweiz am Start.

Die neun Schwimmerinnen des SC Flös Buchs stellten das zweitjüngste Team und zeigten solide Leistungen – sie konnten wichtige Erfahrungen für die Zukunft sammeln.

Rang elf beim ersten nationalen Soloeinsatz

Der Wettkampf begann mit dem Pflichtprogramm, das aus vier Pflichtfiguren besteht, welche jede Schwimmerin einzeln vortragen musste. Am besten gelang dies Teamleaderin Jule-

Marie Kirschbaum, die den 38. Rang belegte. Catalina Grob lag nach drei Figuren ebenfalls auf gutem Kurs, sich unter den Top 40 zu behaupten. Doch bei der letzten Figur unterlief ihr ein Fehler: Sie konnte die geforderten zwei Drehungen nur knapp ausführen und erhielt dafür hohe Abzüge. Mit dem 60. Rang ist sie daher nur bedingt zufrieden.

Kurz darauf folgte für Grob bereits der Solowettkampf. Für die erst zwölfjährige Azmooserin war es der erste Soloeinsatz an einer nationalen Meisterschaft. In der Kürwertung erreichte sie den zehnten Rang, kombiniert mit dem Pflichtresultat wurde sie insgesamt Elfte.

Hebefiguren gelangen sicher und kraftvoll

Das letzte Training direkt vor dem Wettkampf verlief für die Flöserinnen nicht wie erhofft. Die Nervosität kurz vor dem Start war bei den Schwimmerinnen Kirschbaum, Grob, Nikol Andreeva, Livia Wyss, Leonie Marxer, Alessia Grieco, Emilia Ebneter, Valerie Feuz und Josephine Peake entsprechend gross.

Kurz vor dem Start schwören sich die jungen Flöserinnen ein.

PD

Doch kaum waren sie im Wasser, war davon nichts mehr zu spüren. Sie zeigten eine dynamische und gut abgestimmte Teamkür. Besonders die drei Hebefiguren, die immer ein grosses Risiko mit sich bringen, gelangen sicher und kraftvoll. Das junge Team belegte den fünften Rang – hinter deutlich älteren Konkurrentinnen aus Zürich, Morges, Lugano und Bern.

Mit diesem Resultat zeigt sich Trainerin Natalia Lapina sehr zufrieden:

Die Mädchen konnten ihre Fortschritte, die sie in dieser Saison gemacht haben, zeigen. In den drei Jahren, in denen man in dieser Kategorie startberechtigt ist, entwickeln sich die Schwimmerinnen am stärksten.

Im Duettwettkampf zeigten Grob/Wyss die bislang beste Darbietung der Saison. Mit einem hervorragenden sechsten Rang in der Kürwertung belegte das jüngste Duett im Feld am Ende den achten Schlussrang. Direkt hinter ihnen klassierte sich das zweite Flöser-Duett mit Kirschbaum/Andreeva.