Schon beim «Spatenstich» und dem symbolischen Pflanzen eines Holunderstrauches waren viele Kinder mit dabei. Kindergarten, Schulklassen und Freizeit-Gartenkinder hegen und pflegen den Garten gemeinsam mit Erwachsenen aller Generationen und Kulturen und schaffen so einen Lebens- und Erlebnisraum für alle.
Alles wird geteilt
Der wichtigste Pfeiler des Dorfgartens ist seit Beginn der Gemeinschaftsgedanke. Werkzeuge, Saat- und Pflanzgut werden geteilt, aber auch Erfahrungen, Erfolge und Misserfolge. Es ist ein Ort entstanden, an dem beobachtet und mit der Natur gearbeitet wird, damit er Pflanzen und Tieren vielfältigen Lebensraum und den darin werkelnden Gartenmenschen Nahrung und Erholungsraum bietet.
Einige der Gartenkinder sind schon jahrelang dabei. Sie kommen in der Freizeit wöchentlich in den Dorfgarten, um mit der Natur zu arbeiten und diesen vielfältigen Ort mit allen Sinnen zu geniessen. Diese Gartenfreaks sind unterdessen Spezialisten und führen auch eigenständig Interessierte durch den grossen Garten, der im vergangen Jahr noch durch einen essbaren Waldgarten ergänzt wurde. Die Kinder sind ein fester Bestandteil des Gemeinschaftsgartens und bereichern ihn mit ihrem Staunen und Werkeln.
Thementag für interessierte Kinder
Für interessierte Kinder gibt es am Mittwoch, 3. September, von 14 bis 17 Uhr die Gelegenheit, an einem Bioterra-Gartenkind-Thementag teilzunehmen und Gartenkind-Luft zu schnuppern. Mit Lupe, Mikroskop und blossen Händen gehen sie dem Lebensraum Boden und Kompost auf die Spur; ausserdem schaffen sie Lebensraum für weitere Tiere im Garten.
Der Anlass ist kostenlos, die Plätze sind begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.gemuesisch.com.
Kinder bereichern Gemeinschaftsgarten