Lautes Feuerwerk, Unfälle und kleine Brände: Kantonspolizei verzeichnet vergleichsweise ruhige Silvesternacht | W&O

Buchs | Haag 01.01.2024

Lautes Feuerwerk, Unfälle und kleine Brände: Kantonspolizei verzeichnet vergleichsweise ruhige Silvesternacht

In der Silvesternacht musste die Kantonspolizei St.Gallen zu rund 70 Einsätzen ausrücken. Deutlich weniger als noch im vergangenen Jahr, zudem habe es keine schweren Vorfälle geben. Beschäftigt haben Reklamationen und Ruhstörungen im Zusammenhang mit Feuerwerk. In Buchs kam es deswegen auch zu Handgreiflichkeiten.

Von PD
aktualisiert am 02.01.2024

Zwei Dutzend Reklamationen gingen wegen Feuerwerk bei der Notrufzentrale der Kantonspolizei St.Gallen ein. Es wurden Personen gemeldet, welche Feuerwerkskörper gegen Fahrzeuge oder Gebäude zündeten. Andere meldeten, dass durch Feuerwerk Personen gefährdet wurden oder werden könnten. Bei den Kontrollierten handelte es sich laut Polizeiangaben vorwiegend um Jugendliche oder junge Erwachsene.

Mann in Buchs ins Gesicht geschlagen

Zwei Personen hätten zudem Anzeige erstattet, weil ihre Autos beschädigt wurden. In Buchs intervenierte ein Mann, nachdem eine Personengruppe Feuerwerk zu nahe an seinem Auto zündeten. Beim Gespräch wurde er unvermittelt von einem unbekannten Mann ins Gesicht geschlagen. Er verletzte ich an der Nase und am Kopf, musste aber nicht hospitalisiert werden.

Mehr als zehn Lärmklagen gingen wegen Sylvester- oder Nachbarpartys ein. In allen Fällen konnte im Gespräch vermittelt werden.

Bei fünf verbalen Streitigkeiten unter Nachbarn oder in Partnerschaften konnte vorerst geschlichtet werden.

Feuerwerk im Abfall beschäftigt Feuerwehren

Acht verschiedene Feuerwehren mussten zu 12 Unterflurcontainerbränden aufgeboten werden. Durch mutmasslich in die Container geworfenes Feuerwerk entzündete sich der Inhalt.

Keine Pause machten an Silvester auch die Einbrecher. Am frühen Abend wurde in zwei Häuser in St. Margrethen und in Rebstein eingebrochen.

Alkoholisierte Lenkerin in Haag

Eine 38-jährige Fahrerin war alkoholisiert unterwegs in Haag und verursachte einen Selbstunfall. Verletzte wurde dabei niemand, sie musste den Führerausweis abgeben.

Ein weiterer Unfall ereignete sich laut Kantonspolizei in St. Margrethen. Nachdem ein Auto dort in einer Mauer prallte, fuhr es weiter. Es konnte kurze Zeit später angehalten werden. Der 24-jährige Fahrer war nicht im Besitze eines Führerausweises.

Bei einer Kontrolle in Dietfurt wurde ein alkoholisierter Mann am Steuer seines Autos angehalten. Ihm wurde der Führerausweis auf der Stelle abgenommen.

Eine verwirrte und vermisste Frau konnte in Rapperswil-Jona wohlbehalten ihrem Ehemann zurückgebracht werden, teilt die Polizei weiter mit. Schnell wieder aufgefunden werden konnte auch eine Jugendliche in Wil, welche sich nach Meinungsverschiedenheiten von zu Hause entfernt hatte.