Der Gottesdienst zum Erntedank am Sonntag, 14. September, wurde trefflich und einfühlsam musikalisch gestaltet vom Antonis-Chor unter der Leitung von David Marock. Die Gläubigen brachten von zu Hause Gaben aus Garten und Acker zur Segnung in die Kirche. Die Mesmerin Atiya Göktas hatte den Raum einmal mehr wunderbar mit Blumen, Gemüse und Obst geschmückt.
Es kommen neue Blätter dazu
Bereits seit einiger Zeit ist der neue Lebensbaum in der Antoniuskirche zu bewundern. Er fügt sich wunderbar in den Gottesdienstraum ein und ist eine Frucht des Pfarreijubiläums vor zwei Jahren. Zukünftig sollen die Äste des Baumes immer mehr Blätter bekommen. Sie tragen die Namen der Kinder, die getauft wurden, der Erstkommunionkinder, der Firmandinnen und Firmanden, der Paare, die sich das Jawort gegeben haben und auch der Verstorbenen. Zudem findet sich unter der Baumkrone eine gemütliche Sitzecke, die zum Innehalten einlädt.
Kirchenpräsidentin Renata Eugster und Seelsorger Günter Schatzmann brachten im Verlauf der Feier ihre grosse Wertschätzung für das 25-jährige Wirken der Katechetin Maria Zäch im Bistum zum Ausdruck. Ebenso symbolisch mit einer Sonnenblume verdankt wurde auch die Initiative zur Realisierung des Lebensbaums seitens des Kirchenverwaltungsrats und der Projektgruppenmitglieder Sarah Schatzmann und Anja Kaufmann.
Lebensbaum soll Menschen verbinden
Der Psalm 1, «Selig der Mann, der sein Gefallen hat, an der Weisung des Herrn… Er ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen…», inspirierte Seelsorger Günter Schatzmann zu einer Baumpredigt, mit dem Hinweis, dass Bäume uralte Symbole der Verbindung zwischen Himmel und Erde seien.
So solle der Lebensbaum der Kirche auch alle Menschen unterschiedlichsten Alters verbinden und die Gemeinschaft stärken. Der kirchliche Mitarbeiter Marco Zanetti rundete die Feier mit einem Baumgebet ab. Im Innenhof warteten bereits der Apéro und ein währschafter Imbiss auf die Feiernden.
Lebensbaum soll immer mehr Blätter bekommen