Matthias Wettstein in Administrationsrat gewählt | W&O

St.Gallen/Gams 23.11.2023

Matthias Wettstein in Administrationsrat gewählt

Nach der Session des katholischen Kollegiums am Dienstag herrscht Klarheit, wie sich der künftige Administrationsrat zusammensetzt.

Von PD
aktualisiert am 23.11.2023

Acht Personen standen bei den Gesamterneuerungswahlen in den Startlöchern und wollten für die kommende Legislatur 2024 bis 2027 in den Administrationsrat des katholischen Konfessionsteils des Kantons St. Gallen gewählt werden. Völlig unbestritten und ohne Gegenkandidatur war die Wahl des neuen Administrationsratspräsidenten Armin Bossart aus St. Gallen. Nachdem der 46-jährige Anwalt aus der Region St. Gallen als «wie geschaffen für dieses Amt» gelobt wurde, wählte ihn das Kollegium mit 163 Stimmen. Von den 176 ausgeteilten Stimmzetteln waren sieben leer, wenige Stimmen fielen auf Vereinzelte.

Mehr Spannung versprach die Wahl der sechs weiteren Mitglieder. Der Region Wil/Toggenburg gelang es, mit dem 57-jährigen Rolf Allenspach aus Wil den vor zwei Jahren an die Region Rorschach verlorenen Sitz zurückzuholen. Zu den neu ins Gremium stossenden Personen gehört auch Matthias Wettstein, 46 Jahre alt, aus Gams.

Wiedergewählt wurden überdies die vier verbleibenden Mitglieder Cornelia Brändli- Bommer aus Uznach, Barbara Hächler aus St.Gallen, Lothar Bandel aus Montlingen und Hans Brändle aus Flawil. Die Wahl nicht geschafft hat Petra Tockenbürger aus Berg.

«Gemeinsam Feuer und Flamme für die Kirche sein»

Der neu gewählte Administrationsratspräsident Armin Bossart zeigte sich nicht nur im Ratssaal geehrt, sondern sprach ebenso beim anschliessenden Mittagessen zu den Anwesenden. Auch wenn sich viele Engagierte angesichts der bekannten Missstände derzeit wie gebrannte Kinder fühlten, so motivierte er, gemeinsam Feuer und Flamme für die Kirche zu sein und sich immer wieder gegenseitig damit anzustecken.

Pascale Baer-Baldauf, Raphael Kühne und Fridolin Eberle verlassen Ende Jahr den Administrationsrat. Alle drei Demissionierenden wurden mit Standing Ovations beglückwünscht, bevor sie selbst mit Freude und Genugtuung Rückschau hielten.