Der nationale Kids Liga Cup bot den Schweizer Vereinen nochmals die Gelegenheit, sich im landesweiten Vergleich zu messen. Für den SC Flös Buchs gingen Tiana Beck, Joy Cheung, Anna Fischer, Ivy Krönert, Nea Planitzer, Elisabeth Reichert und Marie Louise Reifschneider an den Start. Verstärkt wurde das Team durch die talentierte Soraya Kalberer, die bisher in einer höheren Kategorie gestartet war.
Mit der Pflicht die Kür gerettet
Kalberer überzeugte mit einer souveränen Ausführung ihrer vier Pflichtfiguren und sicherte sich im Pflichtwettkampf die Bronzemedaille. Auch Cheung, Beck und Planitzer platzierten sich unter den besten 20 – eine starke Teamleistung, die die Grundlage für den späteren Erfolg im Kürwettkampf legte.
Obwohl das Team in der Kürbewertung einen Punkt Rückstand auf die Konkurrenz aus Basel hatte, reichte das hervorragende Pflichtresultat aus, um sich am Ende die Goldmedaille zu sichern. Die Flöserinnen verwiesen den SV beider Basel und die Limmat Nixen Zürich auf die Plätze zwei und drei.
Mit Medaille gerechnet, aber nicht grad mit Gold
Die Trainerinnen Jessica Jütz und Rahel Thomé zeigten sich überglücklich über die Leistung ihrer Schützlinge. «Wir wussten, dass eine Medaille möglich ist – aber dass es die goldene wird, damit hätten wir nicht gerechnet», so Jütz. Der überraschende Triumph auf nationaler Ebene ist für das gesamte Team ein besonderer Moment zum Saisonabschluss.
Nur eine Polin und eine Ungarin waren besser als sie
Ebenfalls im Einsatz stand Réka Nagypal, die die Region Zentralschweiz Ost RZO an den Hungarian Open in Budapest im Solo vertrat.

Sie feierte einen beeindruckenden Einstand auf internationaler Bühne: In der Pflicht U12 erreichte sie unter 160 Teilnehmerinnen den hervorragenden dritten Rang, nur geschlagen von je einer Athletin aus Polen und Ungarn.
Die 11-Jährige überzeugte insbesondere durch ihre Höhe und die Stabilität ihrer Figuren. Auch im Solowettkampf, der gemeinsam mit dem Pflichtresultat gewertet wurde, behauptete Nagypal ihren dritten Platz.
Das Buchser Nachwuchstalent kehrte somit mit zwei Bronzemedaillen aus der ungarischen Hauptstadt ins Werdenberg zurück – auch dies ein herausragender Abschluss der Saison.
Mehr erreicht als erwartet: Die jungen Buchser Schwimmerinnen holen Gold