Mit einem gestohlenen Auto einen Selbstunfall verursacht | W&O

Nesslau/Gams 28.04.2023

Mit einem gestohlenen Auto einen Selbstunfall verursacht

Bei einem Unfall in Nesslau wurden drei Personen verletzt. Der Fahrer eines wahrscheinlich in Gams gestohlenen Autos machte sich aus dem Staub. Er konnte aber später festgenommen werden.

Von PD
aktualisiert am 28.04.2023

Am Freitagvormittag, um 9.25 Uhr, ist es auf der Hauptstrasse zu einem Selbstunfall eines Autos gekommen. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei wurden drei Personen verletzt. Der Autofahrer hatte sich vom Unfallort entfernt, konnte aber nach umfangreicher Fahndung festgenommen werden. Es stellte sich heraus, dass das Auto vorgängig entwendet worden war.

Unfallauto kam im Wald zum Stillstand

Ein unbekannter Autofahrer fuhr mit einem Auto von Wildhaus in Richtung Nesslau. Auf der Hauptstrasse zwischen Stein und Nesslau, Höhe Giessen, kam das Auto aus zurzeit unbekannten Gründen ab der Strasse, prallte gegen einen Hügel und kam im angrenzenden Wiesland zum Stillstand. Ein 41-jähriger Mitfahrer wurde unbestimmt verletzt und musste von der Rega ins Spital geflogen werden.

Ein 35-jähriger Mitfahrer wurde leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn ins Spital. Der Autofahrer selbst hatte sich von der Unfallstelle entfernt.

Die Kantonspolizei St.Gallen leitete eine Fahndung nach dem Flüchtigen ein und konnte den Mann kurz vor Mittag im unwegsamen Gelände, unweit der Unfallstelle, festnehmen. Er war beim Unfall leicht verletzt worden. Die Identität des Mannes ist Gegenstand aktueller Ermittlungen.

Auto wurde wahrscheinlich in Gams gestohlen

Nach jetzigen Erkenntnissen dürfte das Auto vorgängig in Gams entwendet worden sein. Die Umstände dieser Entwendung sowie die Herkunft von zwei E-Bikes, die auf der Ladefläche des Fahrzeugs gewesen waren, werden nun abgeklärt. Durch den Unfall entstand Sachschaden in der Höhe von über 10'000 Franken.

Im Einsatz standen neben der Kantonspolizei St.Gallen mit mehreren Patrouillen und Spezialisten, der Rega und dem Rettungsdienst auch die zuständige Feuerwehr zur Verkehrsregelung. Aufgrund der Landung des Regahelikopters musste die Strasse zwischen Stein und Nesslau kurzzeitig in beide Richtungen gesperrt werden.