Wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilt, überholte die von Süden kommende Gruppe aus 16 Motorrädern vor 14 Uhr auf der Autostrasse A13 in der Tunnelgruppe Landrüfe / Brusei einen Personenwagen. Einer der Motorradfahrer schlug diesem Auto dabei den linken Aussenspiegel weg. Eine informierte Polizeipatrouille der Kantonspolizei hielt die Gruppe in San Bernardino kurz an. Doch während des kurzen Gesprächs habe sich die Schweizer Gruppe den polizeilichen Anweisungen widersetzt und sei einfach in Richtung San Bernardinopass davongefahren. Nachdem sie diesen überquert hatte, konnte die Polizei die Gruppe in Hinterrhein erneut anhalten.
Jubel für die Polizei
Auf der Autostrasse A13 in Hinterrhein entstanden aufgrund der Anhaltung der Motorradgruppe Anfangs Verkehrsbehinderungen. Sämtliche übrigen Verkehrsteilnehmenden wurden nach Klärung der Lage über die Kantonsstrasse in Richtung Norden umgeleitet. Eine Vielzahl der in Richtung Norden fahrenden Verkehrsteilnehmenden hätten sich daraufhin bei den Einsatzkräften mittels Zujubeln, Klatschen, Winken etc. für das Anhalten der Gruppe bedankt.
Dies sei laut Kantonspolizei ein untrügliches Zeichen, dass die Motorradgruppe bereits zuvor durch ihr Verhalten aufgefallen war. Die Kantonspolizei Graubünden die Ermittlungen aufgenommen. Alle Motorradfahrer werden wegen Strassenverkehrsdelikten und wegen Nichtbefolgen polizeilicher Anordnungen zur Anzeige gebracht.
Motorradrowdys widersetzen sich Polizei