Nahrhafte 1046 Höhenmeter: Der Berg ruft – und die Kids sprinten unten im Tal | W&O

21.09.2022

Nahrhafte 1046 Höhenmeter: Der Berg ruft – und die Kids sprinten unten im Tal

Am 24. Gauschla-Berglauf mit Start beim OZ Seidenbaum in Trübbach ist für jeden Laufgeschmack etwas Passendes und Forderndes dabei.

Von robert.kucera
aktualisiert am 28.02.2023
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Der Gang hinauf zum Skihaus Labria ist der Höhepunkt der Gauschla-Läufe am 24./25. September. Auf die Bergläuferinnen und Bergläufer warten auf der neun Kilometer langen Strecke 1046 Höhen­meter (Start: Sonntag 11 Uhr). Doch die 24. Austragung des Gauschla-Berglaufs vom Sonntag ist nicht der einzige Bewerb, in dem man sich misst. Die einen treten bereits am Samstagabend zum neunten Obet-Lauf an (Samstag ab 18 Uhr), der Nachwuchs rennt auf der Sprintstrecke beim OZ Seidenbaum um die Wette (Sonntag ab 11.30 Uhr). Für die Einheimischen geht es dabei um mehr, als nur Kategoriensiege. Wer auf der 80-Meter-Strecke unterwegs ist (Jahrgänge 2006 bis 2015) kämpft auch um den begehrten Titel «Dr schnellst Wartauer» bei den Knaben und Mädchen.

Kontinuität auf  der Laufstrecke

«Wir freuen uns sehr auf den Gauschla-Berglauf», hält OK-Mitglied Doris Brülisauer fest. Den Event auf die Beine zu stellen, hat heuer mehr Spass gemacht als 2021. Man konnte planen, ohne Angst zu haben, dass am Ende doch wieder kein Sportanlass erlaubt ist. Doch Corona hatte auch was Gutes: Die Festwirtschaft, aber auch die Rangverkündigung musste vor Jahresfrist draussen abgehalten werden. «Das war sehr schön, deshalb belassen wir es auch so», sagt Brülisauer. Bei den Gauschla-Läufen setzt man auf Kontinuität. Die 2018 erstmals beschrittene neue Strecke im unteren Teil hat sich bei den Teilnehmenden bewährt. Brülisauer berichtet von positiven Feedbacks. Geschätzt wird etwa, dass man am Anfang seinen Rhythmus im flachen Gelände finden kann, ehe es den Berg hoch geht. und hält weiter fest:
Es ist ein sehr schöner Lauf durch den Wald, der abwechslungsreich ist. Zudem haben die Läufer auch mal Zeit, sich zu erholen, wenn es etwas weniger steil ist.
Keine Neuerungen gibt es auch bei den Anmeldungen. «Es könnten mehr sein», sagt OK-Mitglied Brülisauer und bleibt gelassen. Sie weiss: Die Lauf­gemeinschaft meldet sich oft erst am Renntag an.

Seriensieger hält Berglauf die Treue

Doch ein alter Bekannter wartet nicht so lange: Der Streckenrekordhalter von 2018 und der Sieger der letzten neun Austragungen, Arnold Aemisegger, lässt sich den Gauschla-Berglauf nicht entgehen. Seine grosse Treue zum Lauf spricht für die Affiche dieses Berglaufs.
 Der Seriensieger lässt sich nicht lumpen: Arnold Aemisegger ist heiss auf den nächsten Sieg und will auch den eigenen Rekord knacken.
Der Seriensieger lässt sich nicht lumpen: Arnold Aemisegger ist heiss auf den nächsten Sieg und will auch den eigenen Rekord knacken.
Bild: PD
Selbstredend ist Aemisegger auch der grosse Favorit auf den Tagessieg. Doch sowohl der Triesenberger als auch das OK wünschen sich für 2022 harte Konkurrenz und viel Spannung auf der Strecke. Ob auch die Vorjahressiegerin Nina Zoller aus Chur am Start sein wird, wisse man allerdings noch nicht. Doch Doris Brülisauer erinnert sich, dass Zoller sich auch 2022 erst am Lauftag angemeldet hat. Die Chancen stehen also gut, am Sonntag beide Titelverteidiger am Start begrüssen zu können.