Die geplante Renaturierung des Farbbachs mag gut gemeint sein – doch sie ist teuer und bringt der breiten Öffentlichkeit keinen Nutzen. Der Bachabschnitt ist nur 185 Meter lang, liegt auf Privatgrund und bleibt für Spaziergänger unzugänglich. Zudem werden die Anwohner durch Eingriffe wie das Entfernen von Hecken und Mauern sowie Einschränkungen in der Nutzung ihres Grundstücks belastet.
Nun soll ein Nachtragskredit von über 224’000 Franken bewilligt werden. Damit verdoppeln sich die Kosten gegenüber der ursprünglichen Planung. Dazu kommen künftig Pflege- und Instandhaltungskosten, die die Stadt dauerhaft übernehmen muss.
Bei der Renaturierung des Farbbachs fehlt die Verhältnismässigkeit, und die gesetzliche Notwendigkeit ist fraglich. Ich empfehle deshalb ein klares Nein zum Nachtragskredit – für eine verantwortungsvolle Verwendung unserer Steuergelder.
Sascha Schmid, Kantonsrat & Fraktionspräsident SVP SG, Dossenstrasse 3, 9470 Buchs
Nein zum Nachtragskredit Farbbach