Nur 67 Prozent der zur Prüfung angetretenen Jägerinnen und Jägern haben bestanden | W&O

21.06.2022

Nur 67 Prozent der zur Prüfung angetretenen Jägerinnen und Jägern haben bestanden

Somit schliessen nur zwei Drittel des covidbedingten doppelten Jahrgangs 2020 und 2021 die Jagdausbildung erfolgreich ab. Ob die Covidpandemie oder andere Gründe für diese tiefe Erfolgsquote verantwortlich sind, sei noch nicht eruiert, heisst es in einer Medienmitteilung des Kantons St. Gallen.

Von PD/WO
aktualisiert am 28.02.2023
Aufgrund der Pandemie konnte die zweijährige Ausbildung zum Teil nur online oder unter Berücksichtigung der jeweils geltenden Vorschriften stattfinden. Dies war eine Herausforderung für Jungjägerinnen und Jungjäger sowie Ausbildnerinnen und Ausbildner. Die Theorieprüfungen konnten wieder ohne Schutzmassnahmen durchgeführt werden. Die Jagdausbildung gewinnt mehr und mehr an Attraktivität. Auch Personen ohne Bezug zur Jagd oder aus dem städtischen Bereich entscheiden sich dafür, diese naturverbundene Tätigkeit aufzunehmen.

Jägerinnen und Jäger tragen grosse Verantwortung

Da sich die Jagd im Spannungsfeld von Schutz und Nutzung in immer kleiner werdenden Lebensräumen bewegt, tragen Jägerinnen und Jäger eine immer grössere Verantwortung. Dies erfordert eine entsprechend fundierte, professionelle Ausbildung. Die angehenden Jägerinnen und Jäger lernen vom korrekten Umgang mit der Waffe bis zur hygienischen Verarbeitung von Wildfleisch alles, was sie beherrschen müssen. Am vergangenen Samstag konnten die erfolgreichen Jungjägerinnen und Jungjäger eben diese Ausbildung zusammen mit geladenen Gästen im Landwirtschaftlichen Zentrum in Salez ausklingen lassen. Nach zweijähriger Pause gab es im Rahmen der Prüfungsfeier Speis’ und Trank mit musikalischer Begleitung durch die Jagdhornbläsergruppe Hubertus.