PH St. Gallen: 73 Diplome überreicht – Buchserin für Masterarbeit ausgezeichnet | W&O

Sevelen | Buchs | Grabs 23.02.2024

PH St. Gallen: 73 Diplome überreicht – Buchserin für Masterarbeit ausgezeichnet

73 Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Sekundarstufe I der Pädagogischen Hochschule St.Gallen (PHSG) durften am Donnerstag ihre Lehrdiplome entgegennehmen.

Von PD
aktualisiert am 23.02.2024

73 Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Sekundarstufe I der Pädagogischen Hochschule St.Gallen (PHSG) durften am vergangenen Donnerstag ihre Lehrdiplome entgegennehmen. 63 Diplome der Sekundarstufe I für den Bachelor-Master-Studiengang, drei für den Masterstudiengang und sieben Einzelfachabschlüsse. Darunter auch drei Werdenbergerinnen und Werdenberger: Maria Mannai aus Buchs, Julia Rattunde aus Grabs in der sprachlich-historischen Richtung und Michael Rhyner aus Sevelen (mathematisch-naturwissenschaftliche Richtung).

Für Masterarbeit ausgezeichnet

Zwei herausragende Masterarbeiten zudem wurden mit je 1000 Franken prämiert. Eine davon war die Arbeit der Buchserin Maria Mannai zum Thema «Androiden – er, sie, es? Eine Analyse der Genderrolle von Maschinenmenschen in vier Werken der Gegenwartsliteratur». Die zweite Auszeichnung ging in den Thurgau an Fabian Spring (Bürglen).

Die prämierten Masterarbeiten zeichnen sich laut Larissa Schuler, Studiengangsleiterin Sekundarstufe I, durch eine einwandfreie wissenschaftliche Qualität aus. Ausserdem achte die Jury bei ihrer Entscheidung jeweils darauf, dass mindestens eines der weiteren Kriterien in besonderer Weise erfüllt ist: hohe Originalität, ausgeprägte Innovation, eine besondere Berücksichtigung der Nachhaltigkeit oder eine grosse berufspraktische Relevanz.

Künstliche Intelligenz als Herausforderung

Als Festrednerin war Dagmar Rösler, Zentralpräsidentin des Dachverbandes Lehrerinnen und Lehrer Schweiz, geladen. In ihrer Ansprache hob sie drei aktuelle Herausforderungen für Lehrpersonen hervor: die Beurteilung von Schülerinnen und Schülern, der Zeitpunkt der Selektion sowie die digitale Transformation und die Künstliche Intelligenz. «Unser Ziel muss sein, die Schülerinnen und Schüler zu einem mündigen und kompetenten Umgang mit KI zu befähigen», sagte sie. Dafür brauche es ethische Leitplanken, Datenschutzregelungen und einen kritischen Umgang mit KI-Systemen. Es sei deshalb wichtig, dass sich die Lehrpersonen permanent mit diesem sensiblen Thema auseinandersetzen und sie ein hohes Bewusstsein bezüglich Verantwortlichkeit entwickeln.