Philipp Schwendener in Vorstand des kantonalen Feuerwehrverbands gewählt

Der 42-jährige Schwendener ist gelernter Polymechaniker mit einer Zweitausbildung als Landwirt und gehört seit mehr als 20 Jahren der Feuerwehr an. Mit zahlreichen Weiterbildungen und Kursen hat er sich zum Offizier weitergebildet. Er wurde den Delegierten der Feuerwehren als lösungsorientierter sowie strukturierter Kamerad beschrieben. Das neue Verbandsvorstandsmitglied gelte zudem als stets freundlich und loyal.

Philipp Schwendener.

PD

Die Delegiertenversammlung fand dieses Jahr in Mosnang statt. Die Angehörigen der örtlichen Feuerwehr hatten die Mehrzweckhalle im Oberstufenzentrum für die 159 Delegierten aus den verschiedenen Feuerwehren des Kantons hergerichtet. Ausserdem nahmen an der Versammlung zahlreiche Gäste aus dem In- und dem benachbarten Ausland teil – im Rheintal ist die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren aus dem Fürstentum Liechtenstein und dem Land Vorarlberg sehr eng.

68’223 Einsatzstunden im Dienst der Bevölkerung

Präsident Tom Widmer rapportierte, dass im Jahr 2024 insgesamt 4379 Einsätze geleistet worden seien, 563 mehr als im Vorjahr. 68’223 Stunden standen die Feuerwehrangehörigen dabei im Einsatz. Weiter hielt Widmer fest, dass der Verband bemüht sei, Probleme der Feuerwehrangehörigen zu lösen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Widmer, der dem Verband erst seit einem Jahr vorsteht, strebt eine starke Zusammenarbeit der Feuerwehren, der Regionalverbände und Partnerorganisationen an. Wichtige Aufgaben seien die Digitalisierung der Prozesse und eine stärkere Vernetzung der Feuerwehren.

Jugendfeuerwehren arbeiten an einem Weltrekord

Lucas Weder, Ressortleiter Jugendfeuerwehr, rief die Anwesenden dazu auf, Schläuche zu kaufen und der Jugendfeuerwehr zur Verfügung zu stellen, um diese beim geplanten Weltrekordversuch mit einer Länge von 12,6 Kilometern über 1700 Höhenmetern zu unterstützen.

Lukas Summermatter, Direktor der Gebäudeversicherung GVA St. Gallen, dankte für die gute Zusammenarbeit, dies trotz gelegentlich unterschiedlicher Ansichten und Interessen. Dank beidseitiger Fairness komme man zu einem konstruktiven Ergebnis.

Roland Farrér, Vizepräsident des Zentralvorstandes, hielt fest, dass die von Tom Widmer erwähnten Einsatzstunden nur ein Teil der Feuerwehrarbeit seien. Es würden ausserdem unzählige Übungsstunden geleistet. Diese seien wichtig, schliesslich müsse bei einem Einsatz jeder Handgriff sitzen.