Projektgruppe feilt an der Rheinaufweitung im Gebiet Sevelen-Vaduz | W&O

11.04.2022

Projektgruppe feilt an der Rheinaufweitung im Gebiet Sevelen-Vaduz

In der Begleitgruppe Gemeinden stimmen sich die Vertreter der Gemeinden Sevelen und Vaduz, der Bürgergenossenschaft Vaduz sowie der Ortsgemeinde Sevelen mit der Projektleitung über das grundsätzliche Vorgehen und die Rahmenbedingungen ab.

Von PD
aktualisiert am 28.02.2023
  In einer Machbarkeitsstudie klären Fachexperten zurzeit Fragen bezüglich der Durchführbarkeit einer Aufweitung des Rheins aus Sicht der Raumnutzung und der Raumordnung im Gebiet Sevelen – Vaduz ab. Dieser Prozess läuft in enger Abstimmung mit den Gemeinden und Grundeigentümern. An der Sitzung mit den Projektverantwortlichen setzten sie sich Anfang April mit den Grundlagen der geplanten Aufweitung auseinander und brachten dabei ihre Interessen und Anliegen ein. Das geht aus einer Medienmitteilung hervor. Thematisierung der Nutzungsinteressen In der Begleitgruppe Gemeinden stimmen sich die Vertreter der Gemeinden Sevelen und Vaduz, der Bürgergenossenschaft Vaduz sowie der Ortsgemeinde Sevelen mit der Projektleitung über das grundsätzliche Vorgehen und die Rahmenbedingungen ab. Die erste Sitzung diente dazu, sich mit den Projektgrundlagen vertraut zu machen und die verschiedenen Nutzungsinteressen zu erörtern. Zur Sprache kamen sowohl die ökologische und landschaftliche Aufwertung durch die Renaturierung als auch der Erhalt von Landwirtschaftsboden für die Nahrungsmittelproduktion und die Bedeutung des Gebiets für die Trinkwasserversorgung. Vor diesem Hintergrund wird die angestossene Machbarkeitsstudie als geeignete Grundlage für eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Projekt und den seitens der Gemeinden und Grundeigentümer angesprochenen Fragen betrachtet, heisst es in der Medienmitteilung weiter. Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sollen abgewartet werden Im Rahmen der Diskussionen befasste sich die Begleitgruppe auch mit den über das im Entwicklungskonzept Alpenrhein vorgesehene Aufweitungsprojekt hinausgehenden Forderungen seitens der Umweltverbände, insbesondere bezüglich der Ausdehnung des Aufweitungsperimeters. Damit stünden zusätzliche, komplexe Fragestellungen im Raum, weshalb auch diesbezüglich die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie abgewartet werden sollen.