Restrisiko bleibt: Kanton gab Taminaschlucht wieder frei | W&O

Bad Ragaz 14.05.2023

Restrisiko bleibt: Kanton gab Taminaschlucht wieder frei

In den letzten Monaten führte das Bau- und Umweltdepartement Sicherungs- und Unterhaltsarbeiten an der Badtobelstrasse und am Quellsteg durch die Taminaschlucht aus. Sämtliche Arbeiten und eine Risikobeurteilung sind nun abgeschlossen, heisst es in einer Medienmitteilung. Neu sind präventive Schliessungen der Schluchtenzugänge möglich.

Von PD
aktualisiert am 14.05.2023

Ein Fachbüro hat in den letzten Wochen die Risiken hinsichtlich Stein- und Baumschlag auf der Badtobelstrasse und auf dem Quellsteg zur Taminaschlucht untersucht. Es kommt zum Schluss, dass diese in einem akzeptierbaren Bereich liegen. Während der letzten Monate wurden Sicherungsarbeiten vorgenommen, um die Sicherheit auf der Badtobelstrasse und auf dem Quellsteg zu gewährleisten. Nach einem Steinschlag vor zwei Wochen war dazu die Sprengung eines instabilen Felspakets nötig.

Inzwischen sind die aus­stehenden Sicherungsmassnahmen in der Schlucht und vor dem Eingang zur Schlucht abgeschlossen. Deshalb gab das Bau- und Umweltdepartement den Quellsteg ab dem «Alten Bad Pfäfers» in die Taminaschlucht am vergangenen Samstagmorgen wieder frei. Wie auf allen Wegen und Strassen im Gebirge, bleibt in der Taminaschlucht ein Restrisiko für Besuchende bestehen. Darauf weisen Schilder an allen Zugängen zur Schlucht hin.

Schliessungen bei schlechtem Wetter möglich

Die Naturgefahren auf der Strecke zwischen Bad Ragaz, dem «Alten Bad Pfäfers» und der Taminaschlucht werden laufend beobachtet, heisst es in der Mitteilung. Neu werden kleinere und grössere Einzelereignisse auf der gesamten Strecke mit einem einheitlichen Reporting dokumentiert.

Zudem kann das Strassenkreisinspektorat Buchs die Badtobelstrasse präventiv schliessen. Dies auf Grundlage einer Einschätzung vor Ort und wenn Meteo Schweiz lang anhaltende Regenfälle, Starkniederschlag, Gewitter oder starke Winde voraussagt. Mit einer präventiven Schliessung kann der Kanton die Sicherheit noch einmal erhöhen.