Revitalisierungen und Nachhaltigkeit | W&O

Gams vor 12 Stunden

Revitalisierungen und Nachhaltigkeit

Andreas Lenherr will über Missstände in Sachen Umwelt- und Naturschutz in Gams informieren.

Von Andreas Lenherr
aktualisiert vor 12 Stunden
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Unsere Redaktion macht aktuell mit vier Fotoreportagen zu den Natur- und Umweltmissständen in Gams aufmerksam. Seit Jahren veröffentlichen wir dazu Artikel auf unserer Website, www.gams-verliert-das-gesicht.ch, und schreiben die Gemeinde an. Leider werden diese nur ausweichend oder gar nicht beantwortet.

Die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler haben in den letzten 15 Jahren rund zehn Millionen für Revitalisierungen in Gams aufgewendet. Das sind sehr begrüssenswerte Taten. Jetzt muss auch im Sinne der Nachhaltigkeit kontrolliert und weiterentwickelt werden. Wenn sich Bürgerinnen und Bürger beim Gamser Gemeinderat für solche Verbesserungen im Naturschutzbereich einsetzen, werden sie kaum ernst genommen. Oft wenden sich diese Personen deshalb mit ihren Umweltanliegen an unsere Redaktion. Gerne nehmen wir ihre Anliegen auf und gegebenenfalls veröffentlichen wir sie.

Die teils dringenden Verbesserungsmassnahmen konkret anzugehen, muss auch im Interesse der Behörden sein. Diese weichen lieber aus, indem sie versuchen, die Redaktion und die hinter uns stehenden Personen als unsachliche Weltverbesserer und unrealistische, unbequeme Mahner darzustellen.

Dies hat zur Folge, dass kaum aufgezeigte Umweltsünden angegangen wurden. Deshalb müssen wir auch die Umweltorganisationen einbinden, um eine Existenzverbesserung von Fauna und Flora in Gams zu erwirken.
Die folgenden vier Artikel bilden den Gamser Gemeinderat in seiner teilweisen unsachgemässen Behandlung von Naturschutzanliegen ab. Rubrik Nöis: Warum sieht man den Eisvogel an der Simmi nur noch selten? Rubrik Dähei z’Gams: Haustiere in der Laichoase, Rubrik Chästeilet: «ARA-Schönungsteiche» mit Giftpotenzial, Rubrik Drüerseilschaft: Kahlschlag im Möösliwald.

Der weitaus grösste Anteil an Steuergeldern für die Naturschutzmassnahmen stammt von Bund und Kanton.
Mit anderen Worten kam dieses Geld von aussen und deshalb muss auch von aussen eine angemessene Aufsicht und Kontrolle auf den Gamser Gemeinderat einwirken. So wird besser sichergestellt, dass die hohen Investitionen nachhaltig zum Wohle der Natur verwendet werden.

Andreas Lenherr,
Haagerstrasse 8, 9473 Gams