Am 27. Oktober beendete die Klangwelt Toggenburg ihre diesjährige Saison und begann mit der Winter-Einlagerung der Klangskulpturen. Bei dem schönen Herbstwetter der letzten beiden Wochen konnten entlang des Klangwegs aber immer noch Gäste einen Teil der Freiluftausstellung besichtigen. «Wir sind mit den Rückmeldungen sehr zufrieden und können vielen individuellen Berichten mit Freude entnehmen, dass die Überarbeitung des Klangwegs auf positive Resonanz stösst», sagt Mirjam Hadorn, CEO der Klangwelt Toggenburg.
Die Anzahl der Besucherinnen und Besucher während der zurückliegenden Saison könne noch nicht genannt werden. Da der Klangweg selbst keinen Eintritt kostet, lässt sich die Gästezahl nur an den Zahlen der verkauften Bergbahn-Tickets messen. «Diese Informationen liegen uns jeweils erst ein paar Wochen nach Saisonschluss vor», sagt Mirjam Hadorn.
Auch, wie sich das oft regnerische Wetter diesen Sommer auf die Besuchszahlen auswirkte, könne noch nicht gesagt werden. «Eine Wanderung auf dem Klangweg bietet aber den klaren Vorteil, dass es nicht immer nur blauer Himmel und strahlender Sonnenschein geben muss. Ein Besuch bei leichter Bewölkung ist mindestens genauso schön», sagt Mirjam Hadorn.
Übergabe der Schlüssel fürs Klanghaus
Nun setze sie all ihre Energie auf die Inbetriebnahme des Klanghauses im kommenden Mai. Ende Dezember erfolgt die Schlüsselübergabe durch den Kanton St. Gallen an die Klangwelt Toggenburg. «Ab diesem Zeitpunkt können wir den Betrieb hochfahren», sagt Mirjam Hadorn.
Das Klanghaus soll ein begehbares Instrument werden. Die einzelnen Räume werden wie ein Instrument gestimmt und sollen so den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit bieten, den Klang und seine Resonanz auf besondere Weise zu erleben. Dem widmet sich die Klangwelt in den ersten vier Monaten des neuen Jahres. Gleichzeitig werden die ersten «Artist in Residence»-Projekte lanciert: Aus vielen Arbeiten, die in der Einstimmungsphase geleistet werden, entstehen Produktionen, die im Verlauf des nächsten Jahres dem Publikum gezeigt werden.
Das Klanghaus steht am Schwendisee ob Unterwasser und hat zwei Aussenbühnen, die für Konzerte und Musikexperimente gedacht sind. Des Weiteren können Proben, Kurse, Workshops und Seminare im Klanghaus durchgeführt werden.