Rund 1000 Schafe verbringen den Sommer auf der Schafalp Säss. Zum Schutz der Tiere sind die Weideflächen grossräumig eingezäunt. Da Zäune allein jedoch keinen vollständigen Schutz vor Wolfsangriffen bieten, kommen diesen Alpsommer vier ausgebildete Herdenschutzhunde sowie zwei Hunde in Ausbildung zum Einsatz. Dies teilt die Ortsgemeinde Gams mit.
Ortsgemeinde will Konflikte vermeiden

Um Konflikte zwischen Herdenschutzhunden und Wanderern zu vermeiden, müsse das Gebiet während der Alpzeit grossräumig gesperrt werden. Offizielle Wanderwege werden mit Hinweistafeln versehen, die über die betroffenen Abschnitte informieren. Inoffizielle Wanderwege seien zu meiden, schreibt die Ortsgemeinde Gams weiter. Sie lehne jede Haftung in Bezug auf Konflikte mit den Herdenschutzhunden ab.
Das betroffene Gebiet der Schafalp Säss erstreckt sich vom Tiefmutschen entlang des Gätterifirsts, Gazolf oberhalb der Alp Loch bis über die Betteren zum Heuberg.

Die genauen Auf- und Abtriebsdaten werden auf der Website veröffentlicht, sobald sie festgelegt sind.
Sechs Herdenschutzhunde auf Alp Säss: Wanderwege werden gesperrt