Seelsorgeeinheit Werdenberg feierte das 20-jährige Bestehen | W&O

Sennwald 19.11.2025

Seelsorgeeinheit Werdenberg feierte das 20-jährige Bestehen

Am 11. November, dem Fest des Heiligen Martin, feierte die Katholische Kirche im Werdenberg – die Seelsorgeeinheit – ihr 20-Jahr-Jubiläum in einem Festgottesdienst in der Antoniuskirche Sennwald.

Von PD
aktualisiert am 19.11.2025
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Darin nahm sie die Martinslegende mit dem Symbol des Mantels als Leitmotiv. Beim Nachspüren dieses Symbols stiess das OK-Team des Weiteren auch auf die Ausstrahlungskraft der Schutzmantelmadonna: Maria, die schützend ihren Mantel über Menschen in Not ausbreitet.

Herzlich begrüsste Pfarrer Erich Guntli Bischof emeritus Markus Büchel, der sich die Zeit nahm, mit den zahlreichen Mitarbeitenden und Gläubigen das zu feiern, was vor 20 Jahren in der Seelsorgeeinheit Werdenberg errichtet wurde. In der Feier gab es eine Wiederzusammenführung von Mantelteilen, zusammengetragen aus den fünf Pfarreien, die mit den Stärken und Charaktereigenschaften der jeweiligen Pfarrei betitelt waren.

Beiträge aus den einzelnen Pfarreien

Weitere wertvolle Beiträge aus den Pfarreien liess Seelsorger Günter Schatzmann in den Gottesdienst mit einfliessen: «Das germanische Wort ‹wiba› trägt die Bedeutung ‹umhüllen› in sich und damit sind wir dem Bild der Schutzmantelmadonna schon ganz nah: Viele Frauen breiten ihren Mantel über einen Menschen aus, wenn sie ihm einen Moment der Nähe und Vertrautheit schenken, der geprägt ist von einer spezifisch weiblichen Empathie und Fürsorge, einer mütterlichen Zuneigung und Zärtlichkeit vielleicht auch. Solche Schutzmantelmomente können bei Krankenbesuchen genauso stattfinden wie im Religionsunterricht, wenn die Katechetin ein paar Tränen trocknet und dem Schüler oder der Schülerin ermutigend zuspricht, oder dann, wenn unter dem Schutz des Mantels der Verschwiegenheit Leid und Freud geteilt, Fragen gestellt oder Sorgen anvertraut werden.»

Nachdem die Feiernden singend um den Segen Gottes gebeten hatten, musikalisch feinfühlig begleitet von Seelsorgerin Carolin Brändle, lud die Pfarrei Sennwald zu Apéro und Imbiss ins Antoniusstübli. Bei Suppe, Wienerli im Teigmantel, Fondue-Brot und einem Tropfen zum Anstossen wurden Erlebnisse und Erfahrungen ausgetauscht und bei bester Laune bis tief in den Abend hinein weitergefeiert.