Sicherheitsrisiko? Sparmassnahmen? Oder nur ein Schandfleck? | W&O

Buchs vor 48 Minuten

Sicherheitsrisiko? Sparmassnahmen? Oder nur ein Schandfleck?

Ilka Tschirky äussert ihren Unmut über den unvollständigen Gehweg an der St.Gallerstrasse.

Von Ilka Tschirky
aktualisiert vor 48 Minuten
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Am 28. Juni 2021 wurde ein Baugesuch für das ehemalige «Schwendener Eisenwaren»-Areal eingereicht. Auf dem Plan ist entlang der St. Gallerstrasse ein durchgehendes Trottoir eingezeichnet, auch vor der alten Villa, St. Gallerstrasse 40. Vor der bereits bezogenen Hausnummer 42 wurde der Gehsteig realisiert. Dankeschön.

Zwischen der Carl-Hiltystrasse und der Nr. 42 sind einige Meter bestehend. Die alte, sehr marode historische und die relativ neue Betonmauer vor der Villa sollen nach Aussage der Bauherren im Moment so belassen werden. Der Landstreifen für den Gehweg ist neu im Besitz des Kantons und daher in seiner Kompetenz. Leider wurde dies durch das Tiefbauamt bestätigt. Sicher ein grossartiger Deal!

Frühestens 2030 soll im Rahmen des BGK Buchs 1. Etappe das verbliebene Stück realisiert werden (BGK = Betriebs- und Gestaltungskonzept, 1. Etappe = Kreisel Landgasthof bis Bezirksgebäude Buchs). Die circa 22 fehlenden Laufmeter fallen den Sparmassnahmen des neuen Besitzers zum Opfer. Für uns als Anwohner eine unverhältnismässige Verschiebung. Die Sicherheit der Kinder und Fussgänger sollte da schon etwas höher gewichtet werden. Vom Aussehen ganz zu schweigen.

Vielleicht könnte man aus dem Kässeli der nicht genehmigten Renaturierung des Farbbaches das Geld nehmen. Das ist eine kleine Verlagerung von der Ostseite der Grundstücke auf die Westseite. Die 674’830 Franken (Voranschlag und Nachtragskredit) wären so super eingesetzt. Übrigens: Einspruchsmöglichkeiten gegen die unverständliche Entscheidung des Kantons gibt es anscheinend so gut wie keine.

Ilka Tschirky
St. Gallerstrasse 40a, 9470 Buchs