Am Parteitag in Buchs versammelten sich gemäss einer Medienmitteilung rund 80 Genossen und Genossinnen aus dem gesamten Kanton, um zentrale Themen der Partei zu diskutieren und richtungsweisende Entscheidungen zu treffen.
Die kantonale Parteipräsidentin Andrea Scheck eröffnete die Veranstaltung mit einer eindringlichen Rede zur zunehmenden Rechtsradikalisierung weltweit. Stadtpräsident Rolf Pfeiffer sowie die Sektionspräsidentin Esther Rohrer und Cecile Weber vom Präsidium Wahlkreis Werdenberg sprachen Grussworte.
Personelle Weichenstellungen
Neben den statutarischen Geschäften wurde eine Statutenänderung beschlossen. Die Erhöhung des Parteibeitrags sorgte für rege Diskussionen, wurde jedoch schliesslich angenommen.
Personell gab es bedeutende Entscheidungen: Das bisherige Präsidium wurde einstimmig wiedergewählt. Auch Vizepräsident Alexander Hatziisaak aus Wartau wurde in seinem Amt bestätigt. Neu in die Geschäftsleitung wurden Marco Dal Molin, Arian Kehrein und Joel Müller gewählt.

Ein zentrales Highlight des Parteitags war das Referat von Hans Stutz zum Thema «Rechtsextremismus im Wandel – unser Widerstand». Stutz beleuchtete die aktuellen Entwicklungen des Rechtsextremismus und skizzierte Strategien für eine entschlossene demokratische Gegenwehr. Die Ausführungen trafen auf grosses Interesse und unterstrichen die klare Haltung der SP des Kantons St. Gallen gegen extremistische Strömungen.
Dazu passend präsentierte die Co-Präsidentin der Juso, Chiara Gerster, das Juso-Projekt, das verschiedene Aktionen gegen Rechtsextremismus umfasst. Es zielt darauf ab, insbesondere in ländlichen Gebieten auf das Thema Rechtsextremismus aufmerksam zu machen und wird seinen Höhepunkt in einem gross angelegten Aktionstag in St. Gallen anlässlich des «antifaschistischen August» finden.
Zum Schluss betonte die Grabser SP-Kantonsrätin Katrin Schulthess die Abstimmungsparolen für den 18. Mai. Die SP Kanton St. Gallen setzt sich klar für ein Ja zum Finanzausgleichskompromiss ein, während sie sich entschieden gegen die extreme Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten positioniert und ein Nein empfiehlt.
Beim anschliessenden Apéro hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, die diskutierten Themen in persönlichem Austausch zu vertiefen, Kontakte zu pflegen und sich über aktuelle politische Herausforderungen auszutauschen.
Mit diesen Beschlüssen und Impulsen habe die SP des Kantons St. Gallen wichtige Weichen für die kommenden Herausforderungen gestellt, heisst es in der Medienmitteilung abschliessend.
SP positioniert sich gegen Rechtsradikalismus und stellt wichtige Weichen