Sportschütze Christoph Dürr doppelt nach: Abermals Silber am Weltcup | W&O

06.02.2023

Sportschütze Christoph Dürr doppelt nach: Abermals Silber am Weltcup

In Jakarta erreichte der Gamser zum Abschluss des Weltcups erneut einen zweiten Platz. Dieses Mal im Mixed-Bewerb.

Von robert.kucera
aktualisiert am 28.02.2023
Im Weltcup kam es in Jakarta (Indonesien) in der Disziplin Gewehr 50Meter Dreistellungs Mixed Team am Montag zu einem Duell unter Freunden. Den Gold Medal Match bestritten die beiden Schweizer Teams. Damit räumten Sarina Hitz, Christoph Dürr aus Gams, Franziska Stark und Jan Lochbihler weiteres Edelmetall für die Schweiz ab. Somit konnte schon vor der letzten Entscheidung in Jakarta Bilanz gezogen werden. «Wir haben wichtige Erkenntnisse erhalten, wo wir stehen und wo weiter intensiv gearbeitet werden muss», sagt Head-Coach Daniel Burger.
 Bereit für den grossen Final: Die beiden Schweizer Mixed-Teams mit dem Gamser Christoph Dürr (links).
Bereit für den grossen Final: Die beiden Schweizer Mixed-Teams mit dem Gamser Christoph Dürr (links).
Bild: PD
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mit drei Gold-, drei Silber- und einer Bronzemedaille im Gepäck durfte das Team am Montagabend die Heimreise antreten.

Schweizer Teams von Beginn weg an der Spitze

In zwei Qualifikationsschritten erreichten die beiden Mixed-Teams aus der Schweiz den Final. Im ersten Durchgang schossen Stark/Lochbihler 874 Punkte und wurden Erste. Das Duo Hitz/Dürr erreichte 867 Punkte und qualifizierte sich als Vierte sicher für den nächsten Durchgang der besten Acht. In diesem wendete sich dann das Blatt. Sarina Hitz und Christoph Dürr durften sich 582 Punkte gutschreiben lassen und setzten sich an die Ranglistenspitze. Franziska Stark und Jan Lochbihler folgten mit 580 Zählern auf Platz zwei.
 Starker zweiter Platz im Mixed: Christoph Dürr und Sarina Hitz.
Starker zweiter Platz im Mixed: Christoph Dürr und Sarina Hitz.
Bild: PD
Für den gemeinsamen Finaleinzug waren zum grossen Teil die beiden Herren mit hohen Resultaten (Dürr 295, Lochbihler 293, als einzige über 290 Punkte) verantwortlich.

Ausgeglichener Start im finalen Durchgang

Im Final begann das interne Schweizer Duell auf Augenhöhe. In diesem wurden die einzelnen Schüsse pro Team zusammengezählt. Wer mehr Punkte erzielt, erhielt zwei Zähler. Zweimal ging Christoph Dürr mit Sarina Hitz in Front, die Antwort folgte jedoch sogleich. Nach jeweils sechs Schüssen stand es 6:6. Doch von da weg waren Franziska Stark und Jan Lochbihler eine Klasse besser. Nur noch eine Serie gewannen Hitz/Dürr, am Ende siegten Stark/Lochbihler mit 17:9.