Starke Partner für eine nachhaltige Fischzucht - ohne Fronarbeit wäre nichts möglich | W&O

Sevelen 09.05.2025

Starke Partner für eine nachhaltige Fischzucht - ohne Fronarbeit wäre nichts möglich

Der Fischereiverein Werdenberg lud kürzlich zum Sponsorenanlass in die Aufzuchtanlage Böschengiessen.

Von PD
aktualisiert am 09.05.2025
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Marc Eggenberger, Präsident des Fischereivereins Werdenberg, begrüsste rund 35 Gäste. Darunter Regierungsrat Beat Tinner, den Seveler Gemeindepräsidenten und Präsident WBK Edi Neuhaus, Daniel Ducret vom Schweizerischen Fischereiverband, Raimund Hug vom Fischereiverband St. Gallen sowie Vertreter der Fachzeitschrift Petri Heil – und natürlich die zahlreich erschienenen Sponsoren, die den Verein unterstützen und eine PV-Anlage sowie eine neue Grundwasserpumpe ermöglichten.

Tinner: Politik und Vereine müssen sich austauschen

In seiner anschliessenden Ansprache würdigte Regierungsrat Tinner das Engagement des Fischereivereins Werdenberg und hob hervor, wie wichtig der kontinuierliche Dialog zwischen Politik und Vereinen sei – gerade auch in schwierigen Zeiten.

Dank der Sponsoren und vieler Fronstunden konnte das ambitionierte Projekt einer Photovoltaikanlage mit Grundwasserpumpe in der Aufzuchtanlage realisiert werden, heisst es in einer Medienmitteilung. Ohne diese nachhaltige Investition wäre der Fortbestand der Fischzucht gefährdet gewesen.

Im Anschluss führte Christian Schwendener die Gäste durch die Anlage. Er habe den komplexen Aufbau eines Äschenstammes beschrieben: von der genetischen Bedeutung lokaler Fischbestände über hormonelle Entwicklungsstörungen bis hin zur Problematik des heissen Sommers vor zwei Jahren, der in Kombination mit der Biberaktivität zu einem Zusammenbruch des Äschenstammes in der Aufzuchtanlage führte.

Auch die Massnahmen zur temporären Hälterung abgefischter Tiere während Bauarbeiten sowie die Fortschritte in der natürlichen Verlaichung der Fische habe er anschaulich vermittelt.

Ohne die Fronarbeit wäre nichts möglich

Die Führung verdeutliche, mit wie viel Herzblut und in unzähligen Fronarbeitsstunden die Mitglieder des Vereins ihren Beitrag zum Erhalt der Fischpopulation leisten. Das anschliessende Mittagessen bot Raum für vertiefte Gespräche.

Es zeigte sich, wie wichtig der bereits von Beat Tinner angesprochene Austausch ist – und dass er auch künftig gepflegt werden muss. Der Anlass sei von allen Beteiligten sehr positiv aufgenommen worden. Er dürfte zu weiteren Fachgesprächen und Kooperationen führen.